Ford, Hager, TÜV Rheinland, Phileas, Visiomobile, Mia.

– Marken + Namen –

Ford will E-Autos in China bauen: Der US-Autobauer kann sich eine Produktion mit chinesischen Partnern vorstellen – allerdings erst, wenn der Markt dafür reif ist. Das sagte Ford-CEO Alan Mulally in einem Bloomberg-Interview anlässlich einer Werkseröffnung in Chongqing, China.
electric-vehicles-cars-bikes.blogspot.comchinacartimes.com

Hager will mit Ladestationen punkten: Das auf Zählerschränke und Sicherungsautomaten spezialisierte Unternehmen sieht Ladesysteme als Teil der Haustechnik und will sich entsprechend positionieren. Bislang stellt Hager seine Ladestationen, die in Heltersburg in der Pfalz in Handarbeit montiert werden, vor allem für Testflotten her.
„Handelsblatt“ vom 26.09.2011, Seite 29

TÜV Rheinland plant Zentrum für E-Autos: In Helmond in der Nähe von Eindhoven will der TÜV Rheinland ein „European Electric Mobility Center“ einrichten, eine Art Kompetenzzentrum für Elektroautos. Partner ist der dort ansässige Automobiltechnikbereich der niederländischen Forschungseinrichtung TNC.
auto-medienportal.net

Nissan bekommt eigenes E-Minicab: Im Rahmen einer Partnerschaft mit Mitsubishi bekommt Nissan eine eigene Version des Minicab MiEV. Die elektrischen Minibusse sind allerdings nur für den japanischen Markt bestimmt.
green.autoblog.com

GE und GM kooperieren in China: Gemeinsam wollen die beiden Konzerne den Aufbau der Ladeinfrastruktur im wohl wichtigsten Zukunftsmarkt für Elektromobilität vorantreiben. Zunächst soll General Electric dabei seine Ladesysteme (WattStation, DuraStation) in Shanghai aufstellen.
greencarcongress.com

Gründerpreis für Kumpan-Entwickler: Mit ihrem Elektro-Roller Kumpan 1954 haben die Brüder Patrik, Philipp und Daniel Tykesson den Gründerwettbewerb der „WirtschaftsWoche“ gewonnen. Die drei Betriebswirte lassen den E-Scooter in China bauen und wollen 2012 zwei weitere Modellen nachlegen.
wiwo.de

– Zahl des Tages –

Exakt 1.136,3 Kilometer weit ist ein E-Scooter des tschechischen Herstellers Akumoto in 24 Stunden gefahren und hat damit einen Weltrekord aufgestellt, den keiner braucht. Zumal es sich die Tschechen recht einfach gemacht haben: War der Akku leer, wurde er einfach gegen einen vollen getauscht.
de.engadget.com, green.autoblog.com

– Forschung + Technologie –

Hamburg träumt vom Krabbelbus: 2012 beginnen in der Hansestadt die Bauarbeiten für neue Busspuren. Vergangene Woche konnten die Hamburger schon mal sehen, welches Gefährt darauf vielleicht bald unterwegs ist – der Dieselhybridbus Phileas aus den Niederlanden. Der einer Straßenbahn gleichende Bus spart nicht nur Kraftstoff, sondern „krabbelt“ auch seitwärts an die Haltestelle. Zudem gibt’s eine Wasserstoff-Version.
abendblatt.de

E-Autos ohne eigenes Design: Auch batteriebetriebene Autos „folgen brav den traditionellen Vorgaben ihrer jeweiligen Marktsegmente“, hat Wolfgang Peters bei der IAA beobachtet. Ein allgemeiner Trend für die Gestaltung von E-Autos sei bislang nicht in Sicht.
faz.net

Alles muss smarter werden: Sollen viele E-Autos ins Stromnetz integriert werden, muss alles irgendwie smarter werden. Im besten Fall tauschen sich Autos und Stromversorger direkt miteinander zum optimalen Ladezeitpunkt aus, so eines der vielen Ergebnisse der EDISON-Studie in Dänemark.
businessgreen.com

Tüv Süd mit kostenlosem Webinar: Am Mittwoch, 28. September, informiert der Tüv Süd in einer kostenfreien Online-Schulung über elektromagnetische Verträglichkeit bei E-Autos.
auto-medienportal.net, tuev-sued.de (Anmeldung)

Ufo-Sound für Toyota Prius: Alle Prius-Modelle werden für den US-Markt mit einem Fußgänger-Warnsystem ausgerüstet. Jetzt hat Toyota das einheitliche Prius-Klangbild vorgestellt und man kann nur hoffen, dass Europas Politiker solchen Unsinn hier niemals vorschreiben.
greencarreports.com (mit Video)

Batterie-Management-Systeme: Warum es so wichtig ist, jede einzelne Batteriezelle eines Akku-Packs permanent zu überwachen und richtig zu bedienen, erläutert Greg Zimmer von Linear Technology.
elektroniknet.de

Akku-Schoner: Susanne Kilimann fasst für Zeit Online stromsparende Komponenten zusammen, die beim E-Auto die Reichweite erhöhen sollen. Vom fremderregten Synchronmotor von Conti über die Bremsenergie-Rückgewinnung von Enstor Technologies bis zum Heiz-Kühl-Modul von Ixetic.
zeit.de

– Feedback –

Meistgeklickter Link am Freitag war die Meldung zum einheitlichen Stecker, der ab 2017 zumindest in Europa endlich einen Standard für Elektroautos definieren soll.
businessgreen.com

– Zitate des Tages –

„Wir sind technologisch in der Lage, Wasserstoffautomobile (…) in Serie zu fertigen. Aber noch sind die Kosten für diese Autos sehr hoch. Daran arbeiten wir, 2015 wird das erste Brennstoffzellen-Auto von Toyota auf den Markt kommen.“

Toyota-Vizepräsident Takeshi Uchiyamada will Daimler bei der Brennstoffzelle nicht das Feld überlassen.
welt.de (letzter Absatz)

„China, die USA, Frankreich und viele andere Länder (…) begreifen Innovationspolitik als Teil der Industriepolitik und fördern deshalb etwa die Batterietechnik bis zur Großserienreife. Wenn wir auf der reinen Lehre beharren, geraten wir ins Hintertreffen.“

Henning Kagermann, Acatech-Präsident und Leiter der Nationalen Plattform Elektromobilität, will ausgewählte Schwerpunkte künftig bis zur Massenproduktion fördern, statt nach der Entwicklung den Geldhahn abzudrehen.
„manager magazin“, Ausgabe 10/2011, Seite 101

– Marketing + Vertrieb –

Franchise-System für E-Mobilität: Die Unternehmer-Familie Vossenkuhl aus Baden-Württemberg schickt sich an, ein Franchise-System für die Vermarktung von Produkten rund um die E-Mobilität aufzubauen. Unter der Marke Visiomobile sollen Lizenznehmer die gesamte Palette von der Ladestation über das Solar-Carport bis zum E-Fahrzeug anbieten können.
visio24.de

Kleine US-Staaten schneller unter Strom: Bis 2017 könnten in den USA 358.959 Plug-in-Hybride verkauft werden, erwartet Pike Research. In kleinen US-Staaten wie Hawaii könnten sich die E-Fahrzeuge besonders schnell verbreiten, erwartet der Marktforscher. Die Top-Regionen der E-Mobilität werden allerdings Kalifornien, Oregon, Washington D.C. und Delaware sein.
greencarcongress.com, thegreencarwebsite.co.uk

Mia startet bei 19.500 Euro: Der elektrische Mikro-Bus ist ab Dezember für Gewerbekunden zu haben. Wie vermutet gibt’s eine Sparversion für nur 19.500 Euro. Das Basismodell kostet allerdings 23.500 €. Als Lieferwagen ist der Mia für 22.500 € und als Langversion mit vier Sitzen für 24.500 € zu haben.
kfz-betrieb.vogel.de

E-Bikes sorgen für Grin-Faktor: Mit einem Grinsen steigen nicht nur Probefahrer vom Pedelec ab, auch den Herstellern und Verkäufern treibt das Geschäft mit E-Bikes die Lachfalten ins Gesicht. Ein Überblick.
welt.de

Nissan Leaf goes Skandinavien: Ab Mitte November ist der japanische Stromer auch in Dänemark und Norwegen zu haben. Die Preise dort: 39.000 Euro bzw. 32.800 Euro. Zudem locken interessante Vergünstigungen bei Steuern und Abgaben.
grueneautos.com

Regionales kurz & knapp: Am 30. September wird in Pachfurth bei Wien die eMobility World eröffnet, ein Trainings- und Testzentrum für E-Fahrzeuge. ++ Die hessische Staatskanzlei stellt heute einen Stromos von German E-Cars in Dienst. Das E-Auto wird zunächst für vier Monate angemietet. ++ Sonja und Konrad Metz aus Österreich haben einen Fanclub für elektrische Oldtimer gegründet.
oekonews.at (eMobility World), bild.de (Hessen), oekonews.at (E-Oldies)

– Rückspiegel –

Papamobil doch kein Hybrid: Der Glaube soll ja bekanntlich Berge versetzen können – doch an einem Hybrid-Mobil für den Papst scheitern offenbar selbst die höchsten Kräfte. Der Mercedes, den Papst Benedik XVI. bei seinem Besuch in Deutschland fuhr, war jedenfalls mit einem stinknormalen Verbrenner ausgerüstet und nicht – wie im Juni von der „WiWo“ vermeldet – mit einem ausgeklügelten Hybridmotor.
autobild.de

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