Ferdinand Dudenhöffer, Stefan Bratzel, peter Fahrenholz.

Ferdinand-Dudenhoeffer„Solange sich keiner an die Dieselsteuer herantraut, kann man diese Verzerrung nur ausgleichen, indem man an anderer Stelle – nämlich bei den E-Autos – eine neue Subvention einführt.“

Für Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer ist das „Energiepreissystem politisch vermurkst“, die vergünstigten Diesel-Steuersätze sind deshalb eine zentrale Stellschraube zur Förderung der Elektromobilität. Jenes Geld, das bisher als Steuersubvention in den Diesel fließe, könnte genauso gut den reinen E-Autos zugute kommen.
stuttgarter-zeitung.de

bratzel„Wenn sie nicht eingebettet ist in ein schlüssiges Gesamtkonzept, dann ist sie negativ, dann droht ein Strohfeuer. Das Ziel muss eine langfristige, nachhaltige Steigerung sein.“

Für Professor Stefan Bratzel von der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach entwickelt die Kaufprämie für E-Autos allein nicht genug Durchschlagskraft. Eine umfängliche Strategie mit besonderen Abschreibungsmöglichkeiten für Betriebe und Behörden sowie einer dichten Schnelllade-Infrastruktur sei nötig.
automobilwoche.de

Peter-Fahrenholz„Politiker müssen sich mal eine ganz einfache Frage stellen: Würde es den Auto-, Eisenbahn- und Flugverkehr in seiner heutigen Dichte und Vernetzung geben ohne gewaltige staatliche Investitionen in Straßen, Schienenwege und Flughäfen? Wohl kaum. Das bedeutet, wenn der Staat Geld in die Hand nehmen will, um einen Schub für die Elektromobilität auszulösen, dann muss er es in den Ausbau der Infrastruktur stecken.“

Für „Süddeutsche“-Autor Peter Fahrenholz wäre ein kräftiger staatlicher Geldregen auf die Ladeinfrastruktur gerade gut genug. Ohne ein zuverlässiges und flächendeckendes Netz an Ladestationen können E-Autos „noch so billig sein“, sie werden sich nicht durchsetzen, meint Fahrenholz.
sueddeutsche.de

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