Duisburg plant Anschaffung von sieben Elektrobussen

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Die Duisburger Verkehrsgesellschaft hat vor, ab dem Jahr 2020 eine ihrer Buslinien komplett auf Elektrobusse umzustellen. Zur Elektrifizierung der Linie 934 werden sieben E-Gelenkbusse benötigt, für die bis Ende April ein Förderantrag gestellt werden soll.

Anschließend will die Verkehrsgesellschaft die entsprechende Ausschreibung vorbereiten. Insgesamt plant die DVG mit einer Anfangsinvestition von rund 6,5 Millionen Euro für die sieben E-Busse samt der ergänzenden Lade- und Werkstattinfrastruktur.

Die Entscheidung für die Anschaffung ist auch auf Basis von Tests gefallen, mit denen die DVG die Alltagstauglichkeit von Bussen mit alternativen Antriebsarten überprüft hat. Aktuell ist solch ein Testbus mit E-Antrieb in Duisburg unterwegs, bereits vergangenen Monat erprobte die DVG auch einen Diesel-Hybridbus.

Die Linie 934 führt vom Betriebshof Unkelstein über den Innenhafen, das Stadtzentrum, den Hauptbahnhof, den Sportpark und die Sechs-Seen-Platte bis nach Großenbaum. Aktuell sind auf dieser Strecke sechs Diesel-Gelenkbusse unterwegs. Angesichts geringerer Reichweiten und benötigter Ladephasen werden zur Bedienung der Linie nach Einschätzung der DVG allerdings sieben E-Busse benötigt.

„Die Linie ist prädestiniert für die Umstellung auf Elektrobusse, da sie direkt an unseren Bus-Betriebshof angebunden ist“, unterstreicht Technikvorstand Klaus-Peter Wandelenus. Denn dort befinde sich die Ladevorrichtung. Die DVG schätzt, dass die Elektrifizierung der Route zu einer Kohlendioxideinsparung in einer Größenordnung von rund 1.000 Tonnen pro Jahr beitragen kann.
rp-online.de, dvg-duisburg.de

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