Deutsche Post plant Lieferwagen mit Brennstoffzelle

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Die Deutsche Post scheint Gefallen daran gefunden zu haben, als Autoproduzent innovative Antriebstechnologien voranzutreiben. Nach dem StreetScooter-Erfolg geht der Konzern jetzt einen Schritt weiter und startet einen Probelauf mit Brennstoffzellen-Lieferwagen.

Wie der „Spiegel“ berichtet, hat die Deutsche Post zusammen mit Ingenieuren der Hochschule Aachen ein Modell ihres StreetScooter-Lieferwagens mit einem Brennstoffzellen-Antrieb entwickelt, das auf eine Reichweite von 500 Kilometern kommt. Ab 2018 sollen 500 dieser Nutzfahrzeuge in den Probebetrieb gehen. Aufmerksame Leser von electrive.net konnten bereits im Juli aus unserem Interview mit Post-Vorstand Jürgen Gerdes herauslesen, dass der Logistiker die Brennstoffzelle bald als Alternative ins Spiel bringt.

Die Post setzt bereits über 3.000 Batterie-elektrische Transporter im täglichen Betrieb ein und verkauft das in Eigenregie entwickelte Fahrzeug seit April auch an Dritte. Und das mit Erfolg: Im Laufe der vergangenen Monate hat sich der StreetScooter als Verkaufsschlager entpuppt. Jüngst gab die Deutsche Post bekannt, einen zweiten Produktionsstandort in Düren aufzubauen.
spiegel.de, wiwo.de

1 Kommentar

zu „Deutsche Post plant Lieferwagen mit Brennstoffzelle“
Frank
05.10.2017 um 09:58
Wunderbar zu lesen, dass es Unternehmen gibt, die nicht daran glauben, dass Batterien die alleinigen Heilsbringer sind und wissen, dass große Lasten, oder wenn höhere Reichweiten nötig sind, elektrisch am besten mit Brennstoffzellenantrieben befördert werden

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