Volkswagen plant zweite Schicht für den e-Golf

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Volkswagen will nach Informationen der „Sächsischen Zeitung“ seine Produktion in der Gläsernen Manufaktur in Dresden ab März 2018 durch die Einführung einer zweiten Schicht erhöhen. Grund sei die steigende Nachfrage nach dem dort produzierten e-Golf. 

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Diese wachse so stark, dass die Mitarbeiter „mit der Produktion nicht hinterherkommen“. Und in der Tat sprechen die Zahlen für sich: In Deutschland konnte der Stromer bei den Neuzulassungen im September den ersten Platz für sich verbuchen und lag im vergangenen Monat immerhin noch auf dem zweiten Rang. In Norwegen kam der e-Golf im Oktober auf nicht weniger als 1.146 Neuzulassungen. Im Vorzeigeland der Elektromobilität wurden alleine in diesem Jahr bereits über 6.000 neue VW-Stromer zugelassen. Und auch in den Niederlanden lag der e-Golf mit 184 Neuzulassungen im Oktober an der Spitze.

Derzeit werden in der Gläsernern Manufaktur täglich 35 Exemplare produziert. Mit einer zweiten Schicht wären so bis zu 70 Einheiten pro Tag möglich. Somit könnte ein Großteil der Fertigungsmitarbeiter, die vorübergehend im Werk in Zwickau arbeiten, wieder nach Dresden zurückkehren. Das sächsische Wirtschaftsministerium begrüßt eine zweite Schicht am Standort natürlich. Aber nicht nur dort – und das darf man nicht vergessen – rollt der e-Golf vom Band: Auch in Wolfsburg werden täglich bis zu 80 Exemplare des Stromers produziert.

Update 20.12.2017: Wie VW nun mitteilte, wird die Produktion des e-Golf in der Gläsernen Manufaktur in Dresden von derzeit 35 Autos pro Tag ab März 2018 durch die Einführung einer zweiten Schicht schrittweise auf 70 erhöht. Grund sei die gestiegene Nachfrage. Nicht zuletzt liegt dies auch an der eingeführten Umtauschprämie. Die der Autobauer jetzt sogar verlängert hat. Immerhin gibt es den Stromer inklusive dem staatlichen Umweltbonus für 11.760 Euro weniger. VW gibt seinen rund 380 Mitarbeitern in der Gläsernen Manufaktur zudem eine Beschäftigungszusage bis 2025.
sz-online.de, automobilwoche.de (Update), handelsblatt.com (Beschäftigungsgarantie)

1 Kommentar

zu „Volkswagen plant zweite Schicht für den e-Golf“
Thomas Wagner
17.11.2017 um 14:34
Im März erst soll es die zweite Schicht geben ? Das hilft all denen, die sich schon einen e-Golf bestellt haben und denen die noch einen bestellen wollen, nicht wirklich :-( Wenn VW hier ein bisschen mehr Dampf geben würde, würde ihr Engagement in Sachen Elektromobilität überzeugender erscheinen !

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