Post prüft Ausbau-Optionen für StreetScooter-Geschäft

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Die Deutsche Post berät nach Informationen von Bloomberg strategische Optionen für die Expansion ihres Geschäfts mit dem StreetScooter. In Betracht gezogen werde, dass ein externer Investor beim Ausbau des Bereichs helfen soll. Auch ein Börsengang wäre denkbar.

Der Bericht beruft sich auf Quellen, die nicht genannt werden wollen. Demnach soll das Projekt ersten Schätzungen zufolge mehr als eine Milliarde Euro wert sein, nachdem es 2016 einen Umsatz von 200 Millionen Euro generierte. Auf Anfrage wollte sich die Deutsche Post dazu nicht äußern. Sprecherin Anita Gupta gab mit dem Verweis, sich nicht zu Spekulationen zu äußern, keinen Kommentar ab.

Die Post hatte vor wenigen Tagen die Schaffung eines neuen Vorstandsressorts bekanntgegeben, mit dem u.a. die Vermarktung des StreetScooter vorangetrieben werden soll. Leiter des neuen Bereichs ist Jürgen Gerdes (53), der auch bisher schon für den StreetScooter zuständig war. „Elektromobilität macht unser Geschäft einfach besser“, sagte er im Juli 2017 im Interview mit electrive.net.

Bundesweit werden nach einer neuen Statistik der Post aktuell rund 5.500 StreetScooter in der Brief- und Paketzustellung eingesetzt. Betrieben werden die StreetScooter mit Ökostrom. Bis 2050 strebt der „Gelbe Riese“ das Ziel an, alle logistikbezogenen CO2-Emissionen auf Null zu reduzieren.
bloomberg.com

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