VW sichert sich Zugang zur Feststoffbatterie-Technologie

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Mit der Erhöhung seiner Anteile am kalifornischen Unternehmen QuantumScape und der Gründung eines neuen Gemeinschaftsunternehmens sichert sich der Volkswagen-Konzern Zugang zur Feststoffbatterie-Technologie. 

Volkswagen hielt bisher fünf Prozent der Anteile an QuantumScape und wird nun mit einer Investition in Höhe von 100 Millionen Dollar zum größten automobilen Anteilseigner des kalifornischen Batteriespezialisten, einer Ausgründung der Stanford University.

Ziel des neuen Gemeinschaftsunternehmens von VW und QuantumScape ist die Entwicklung innovativer Feststoffbatterie-Technologie hin zur Großserienproduktion und der damit verbundenen Errichtung einer Produktionsanlage für Feststoff-Akkus bis 2025.

„Die Feststoffbatterie wird eine Wende bei der Elektromobilität markieren“, sagt Axel Heinrich, Leiter der Volkswagen Konzernforschung. „Mit der Erhöhung unserer Anteile an QuantumScape und der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens verstärken und vertiefen wir unsere strategische Zusammenarbeit mit einem innovativen Partner und sichern Volkswagen den Zugang zur vielversprechenden QuantumScape Batterietechnologie.“

Die Technologie der Festkörperbatteriezelle gilt als der aussichtsreichste Ansatz für die nächste Generation der Elektromobilität. Diese Batterieform biete gegenüber der aktuell genutzten Lithium-Ionen-Technologie viele Vorteile: höhere Energiedichte, mehr Sicherheit, bessere Schnellladefähigkeit und – vor allem – einen deutlich niedrigeren Platzbedarf. Das 2010 gegründete Unternehmen QuantumScape mit Sitz in San José im US-Bundesstaat Kalifornien hält über 200 Patente und Patentanträge für die Technologie der Feststoffbatteriezellen.
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