BayBatt: Batterie-Forschungszentrum für Uni Bayreuth

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Die Batterieforschung in Deutschland erreicht langsam wieder frühere Breite: Nun bekommt auch die Uni Bayreuth ein Batterie-Forschungszentrum, das BayBatt (Bayerisches Zentrum für Batterietechnik). Die Landesregierung investiert 25 Millionen Euro in den Aufbau.

Der bayerische Ministerrat hat die Ansiedlung eines Bayerischen Zentrums für Batterietechnik gestern (Dienstag (4. September 2018) beschlossen, nachdem zuvor Wissenschaftsministerin Marion Kiechle (CSU) über das Konzept informiert hatte. Am BayBatt sollen künftig intelligente, vernetzte und nachhaltige Energiespeicher erforscht und entwickelt werden – auch in Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie. Dabei gehe es nicht nur um Batterien für Elektrofahrzeuge, sondern auch für Gebäude und Netzinfrastrukturen, wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder betonte. Die Universität Bayreuth sei „prädestiniert für das neue Zentrum“.

„BayBatt soll Brücken bauen zwischen den Forschungseinrichtungen zu Batteriematerialien einerseits und den ingenieurwissenschaftlichen Lehrstühlen und Forschungseinrichtungen großer Automobil- und Gerätehersteller, die an den Komplettsystemen arbeiten, andererseits“, wird Wissenschaftsministerin Marion Kiechle zitiert. Ziel sei es, elektrochemische, materialwissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Aufgaben gemeinsam interdisziplinär zu bearbeiten. Verbundprojekte und Industrieaufträge sollen ebenfalls abgewickelt werden, um „einen zügigen Transfer der Ergebnisse in die Praxis“ sicherzustellen.

In der ersten Aufbauphase bis 2020 sollen zwei Professuren besetzt, eine Nachwuchsgruppe mit Doktoranden gebildet und ein Labor mit gemeinschaftlicher Ressourcennutzung angemietet werden. In dem Bayerischen Zentrum für Batterietechnik sollen im Endausbau 114 neue Stellen entstehen, davon allein zwölf Professuren. Ab 2021 soll es an der Uni Bayreuth einen neuen Bachelor- und Masterstudiengang „Batterietechnologie und Batteriesystemtechnik“ geben.
bayern.de

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