BMW unterstreicht in Genf seine hohen PHEV-Ambitionen

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BMW präsentiert auf dem Genfer Autosalon wie angekündigt nun die zweite Generation der PHEV-Modelle der 7er Reihe, des X5 und der 3er Limousine. Der Hersteller kündigt darüber hinaus an, dass auch der BMW X3 ab Dezember 2019 in einer Plug-in-Hybrid-Variante produziert wird.

Der X3 wird damit das erste Modell der Marke, das sowohl als konventioneller Verbrenner als auch mit einem Plug-in-Hybrid-System sowie zusätzlich von 2020 an auch mit einem rein elektrischen Antrieb angeboten wird. Was die PHEV-Version des X3 angeht, veröffentlicht BMW nun folgende Leistungsdaten: Der Teilzeit-Stromer kombiniert einen Vierzylinder-Verbrenner mit einem Elektromotor und einem Achtganggetriebe und kommt so auf eine Gesamtleistung von 185 kW, die in der Spitze durch volle Ausnutzung des E-Motors noch um 30 kW gesteigert werden kann. Der Sprint auf Tempo 100 gelingt dem Plug-in-Hybrid in 6,5 Sekunden. Eine unter der Rückbank installierte Batterie soll für eine rein elektrische Reichweite von 50 km sorgen.

Nur wenige Meter weiter präsentiert BMW in Genf zudem in drei Fahrzeugsegmenten bereits die jeweils zweite Generation von Plug-in-Hybrid-Modellen. So kommt die neue BMW 330e Limousine nun auf eine um rund 50 Prozent gesteigerte E-Reichweite von bis zu 60 km nach WLTP. Ihre Antriebsleistung beläuft sich ebenfalls auf 185 kW mit entsprechendem 30 kW-Boost-Potenzial, was eine Beschleunigung in 6 Sekunden von 0 auf 100 km/h möglich macht.

Die zweite PHEV-Generation des Allradlers BMW X5 kommt durch den Einsatz eines angepassten Verbrennungsmotors nun auf 290 kW und ein Sprintvermögen, das sich in 5,6 Sekunden bis Tempo 100 niederschlägt. Viel wichtiger aber: „Mit einer elektrischen Reichweite von rund 80 Kilometern wird der Wert des Vorgängermodells annähernd verdreifacht“, so BMW.

Auch die E-Reichweite der BMW 7er Reihe haben die Bayern im Vergleich zu den Vorgängermodellen um fast 30 Prozent auf Werte zwischen 50 und 58 Kilometer gesteigert. Zur Auswahl stehen der BMW 745e, die Langversion BMW 745Le und der BMW 745Le xDrive mit erweitertem Radstand und Allradantrieb. Sie verfügt wie der X5 über besagten angepassten Verbrenner, sodass nun ebenfalls 290 kW Gesamtoutput zu Buche schlagen.

Zu guter Letzt meldet BMW, das bessere Zelltechnologie auch in den Plug-in-Hybrid-Modellen der BMW 5er und der BMW 2er Reihe für höhere E-Reichweiten sorgt. „Bei unveränderten Abmessungen weist die neue Lithium-Ionen-Batterie für das Plug-in-Hybrid-Modell der BMW 5er Limousine einen von 9,2 auf 12,0 kWh erhöhten Brutto-Energiegehalt auf“, rechnet der Autobauer vor. Damit wachse die elektrische Reichweite um mehr als 30 Prozent auf bis zu 64 Kilometer. Für Juli kündigt BMW zudem eine Allrad-Version der Limousine namens BMW 530e xDrive an, die es auf eine E-Reichweite von 57 km bringen soll. Und schließlich wird auch der BMW 225xe Active Tourer dank neuartiger Zelltechnologie auf 57 km E-Reichweite kommen, was einer Steigerung um mehr als 25 Prozent entspricht. Garant dafür ist eine von 7,7 auf 9,7 kWh gesteigerte Kapazität bei gleicher Batteriegröße.

Das in Genf gezeigte PHEV-Aufgebot unterstreicht BMWs Ambition, vor allem in diesem Bereich mit einer großen Vielfalt an Premiumfahrzeugen zu punkten. Bis Ende des Jahres wollen die Münchner zwölf Modelle mit elektrifiziertem Antrieb im Handel und weltweit mehr als eine halbe Million elektrifizierte Fahrzeuge auf die Straßen gebracht haben.
bmwgroup.com

2 Kommentare

zu „BMW unterstreicht in Genf seine hohen PHEV-Ambitionen“
Boris J.
06.03.2019 um 20:31
Na super, damit die Ladesäulen durch die 40km Teilzeitstromer blockiert werden.
StromSchleuder
07.03.2019 um 10:37
Ich hatte eigentlich von BMW mehr Mut erwartet. Warum nicht als Haupt die Batterie und als REX den Benziner? Was soll das 8-Ganggetriebe? Opel/GM hatten doch schon 2010 das bessere Konzept.

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