VW steigt bei Lade-Softwareexperte has·to·be ein

Volkswagen steigt bei has·to·be ein, dem österreichischen Anbieter von Software-Lösungen und Services für die Elektromobilität. Zusammen wollen die beiden Unternehmen den Ausbau der Ladeinfrastruktur vorantreiben.

Der Konzern übernimmt über seine Tochtergesellschaft Elli eine rund ein Viertel der Anteile an has·to·be. Ein Volumen der Transaktion nannte Volkswagen nicht. Aus der Partnerschaft solle ein einfaches, standardisiertes und komfortables Laden entstehen, teilte VW mit.

Die Software von has·to·be läuft bereits heute auf vielen Ladesäulen des VW-Konzerns und wird auch in der Anbindung der Volkswagen-Ladeinfrastruktur genutzt. Die VW-Beteiligung Ionity setzt ebenfalls auf die Software des österreichischen Unternehmens. Das Schnelllade-Joint-Venture von BMW, Daimler, Ford und dem VW-Konzern nutzt an jeder Säule Programme von has·to·be.

„Einfaches und komfortables Laden ist ein Muss für den schnellen Durchbruch der E-Mobilität“, sagt Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität der Marke Volkswagen. „Dafür brauchen wir nicht nur mehr Ladesäulen, sie müssen zusätzlich auch intelligent vernetzt sein und funktionieren.“ Gemeinsam mit has·to·be wolle man das schnell wachsende Geschäftsfeld erschließen und weiterentwickeln.

Grafik: Volkswagen

An den 36.000 Ladepunkten, die der Konzern bis 2025 in Europa errichten will, kommt ebenfalls die Software von has·to·be zum Einsatz. Die has·to·be GmbH mit Sitz in Radstadt bei Salzburg verwaltet mit über 70 Mitarbeitern aus zehn Nationen mehr als 16.000 Ladepunkte vor allem in Europa, aber auch weltweit – von Norwegen bis Australien und von Großbritannien bis Taiwan.

Unternehmensgründer Martin Klässner beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit dem Thema, anfangs baute er einen Prototypen für eine Ladestation in seiner Garage. Dabei erkannte er das Potenzial der Software für die Ladeinfrastruktur. Vor sechs Jahren gründete er das Unternehmen – mit Audi als erstem Kunden. Seither hat sich der Umsatz nach eigenen Angaben jedes Jahr zumindest verdoppelt. „Für die Gestaltung der Zukunft der E-Mobilität ist die Partnerschaft mit dem Volkswagen-Konzern, der sich wie kein anderer Automobilkonzern dieser Technik verschrieben hat, ein wesentlicher Hebel“, sagt Klässner. „Mit Volkswagen an Bord werden wir die E-Mobilität in Europa und über seine Grenzen hinaus vorantreiben.“
volkswagen-newsroom.de

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