Fox plant pro Jahr 12.000 Exemplare vom „Mia 2.0“

mia-elektroauto-electric-car

Die Pläne des Schweizer Herstellers Fox Automotive, eine neue Version des Elektroautos Mia zu produzieren, werden konkreter. Fox Automotive hat hierfür einen Ableger in Ungarn gegründet, der von Ekkehard Philipp geleitet wird.

Der neue CEO war bis 2017 Geschäftsführer und Finanzvorstand von Mercedes-Benz Manufacturing Hungary. Die Produktionsstätte für die Neuauflage des Mia-Stromers befindet sich laut Fox „im westlichen Teil Ungarns und im logistisch günstigen Dreieck von Österreich-Slowakei-Kroatien“.

Fox verfügt nach eigenen Angaben über eine vollwertige Montagelinie, die ab Anfang 2020 voraussichtlich 12.000 Elektroautos pro Jahr für den europäischen Markt produzieren kann. Die Akkus für den „Mia 2.0“ werden bekanntlich von Lion Smart kommen. Zudem kündigte Fox Automotive an, dass das Management derzeit über mögliche strategische Partnerschaften mit Zulieferern aus der Automobilindustrie und Finanzkonzernen in Korea, Indien, Deutschland, Ungarn und dem Nahen Osten verhandelt. Man habe sich persönlich mit Vertretern der Parteien bei Probefahrten mit dem Mia der ersten Generation in Budapest getroffen.

Einige erinnern sich vielleicht: Der französische Elektroauto-Hersteller Mia Electric ist vor einigen Jahren pleite gegangen. 2015 sind die Vermögenswerte des insolventen Unternehmens für 800.000 Euro an einen anonymen Käufer versteigert worden. Fox ist seit einiger Zeit Eigentümer aller Rechte der Marke Mia Electric Vehicle, einschließlich der Patent- und Markenrechte.
bbj.hu, yahoo.com

6 Kommentare

zu „Fox plant pro Jahr 12.000 Exemplare vom „Mia 2.0““
Gingong
26.09.2019 um 12:25
Es wäre wünschenswert, dieses Konzept wieder zu beleben!
Egon meier
26.09.2019 um 17:33
Die Frage ist ob diese newcomer - auch wenn sie was Nettes aufwärmen - gegen die Großen am Markt eine Chance haben. Diese haben den Markt der Klein- und Kleinstwagen inzwischen auch entdeckt und werden wohl alle diese schönen Projekte in Grund und Boden stampfen.
Inschenör
27.09.2019 um 11:28
Pizzalieferanten, Post- und Paketzusteller, Carsharinganbieter, … ich sehe viele Anwendungsgebiete. Auch für kleine Familien ist der Mia eine günstige Eintrittskarte in den Individualverkehr. Den kolpotierten Kampfpreis muss Fox erstmal jemand nachmachen. E-up, E-Corsa, E-Golf usw. sind da noch ein gutes Stück von entfernt.Außerdem scheint Fox von den begangenen Fehlern in der Vergangenheit gelernt zu haben. Nun ist die Zeit reif für den Mia 2.0.
Reinhard Schönnagel
28.09.2019 um 09:40
Der ideale Zweitwagen für SUV-Fahrer. Reicht völlig aus zum Brötchen holen und „Wertstoffe“ wegzubringen. Dann fehlt nur noch sie Kombi-Zulassung: ein Nummernschild für 2 Fahrzeuge.
Björn Spelter
28.09.2019 um 09:45
Was wird sich beim MIA 2.0 an der Technik gegenüber dem Ursprungsmodell ändern? Dazu kann ich nichts finden.
Epomis
28.09.2019 um 10:55
Schön, dass der Mia eine Reinkarnation erfährt. Jetzt fehlt nur noch, dass jemand den Hotzenblitz neu auflegt - der war seinerzeit leider glücklos, weil seiner Zeit voraus, aber heute könnte er angesichts des Elektro-Booms genau das richtige Auto zur richtigen Zeit sein - ein preiswerter E-Kleinwagen mit Fun- und Lifestyle-Faktor.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch