Chinesen planen Produktion von E-Autos und E-Bussen in Ägypten

In Ägypten sollen künftig Elektrobusse und Elektroautos produziert werden. Dabei geht es um zwei unterschiedliche Vereinbarungen, welche die ägyptische Regierung nun Berichten zufolge mit Foton und Geely getroffen hat.

Eine Kooperation der Regierung mit dem chinesischen Hersteller Foton sieht laut Medienberichten die Fertigung von jährlich 500 E-Bussen in Ägypten über einen Zeitraum von vier Jahren vor – also insgesamt 2.000 Fahrzeuge. Es gebe auch eine Option, diese Anzahl später auf 5.000 E-Busse zu steigern.

Die E-Busse sollen ab dem kommenden November in Fabriken gebaut werden, die eigentlich für die Militärproduktion gedacht sind, wie der zuständige Minister Mohamed al-Assar bekannt gab. Zudem habe das Ministerium eine Firma für Ladestationen gegründet. Laut al-Assar gebe es auch bereits Verträge über den Bau von Ladestationen und auch den Betrieb der Elektrobusse in mehreren Städten, Details nannte er aber nicht.

Für die Produktion von E-Autos in Ägypten hat die Regierung laut al-Assar zudem eine Vereinbarung mit Geely geschlossen. Details hierzu sind aber ebenfalls noch nicht bekannt. Äußerungen der beiden chinesischen Konzerne tauchen in den ägyptischen Medienberichten nicht auf, hier werden nur Zitate von al-Assar verbreitet.

„In Kürze“ soll angeblich Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi eine „umfassende Vision für die Automobil- und Elektroautobranche“ verkünden, an der aktuell noch gearbeitet werde. Ziel ist es offenbar, mit Hilfe der chinesischen Konzerne eine lokale E-Fahrzeug-Industrie aufzubauen.
egyptindependent.com, ahram.org.eg, egypttoday.com

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