Stadt Siegen beschafft reine Batterie- und H2-Fahrzeuge
Die Stadt Siegen hat zwölf Batterie-elektrische Fahrzeuge und drei Brennstoffzellenfahrzeuge neu beschafft. Mit dem Entsorgungsbetrieb der Stadt Siegen (ESi) zusammen kommt die nordrhein-westfälische Kommune nun auf insgesamt 22 Elektrofahrzeuge, die in relativ kurzer Zeit gekauft wurden.
Der Elektro-Zuwachs für den kommunalen Fuhrpark ist nach Angaben der Stadt mit 203.100 Euro aus dem Sofortprogramm Saubere Luft des BMVI bezuschusst worden. Eingesetzt werden die Fahrzeuge im Jugendamt, in der Straßen- und Verkehrsabteilung, der Umweltabteilung, von Mitarbeitern der Siegerlandhalle, der Wirtschaftsförderung und der Abteilung Grünflächen.
Nach den Worten von Bürgermeister Steffen Mues hat Siegen in Südwestfalen nun eine der größten E-Flotten innerhalb eines kommunalen Fuhrparks – „und auch landesweit sind wir vorne dabei“. Auf die Ankunft der neuen E-Fahrzeuge musste die Stadt allerdings länger warten als geplant: Die Ausschreibungsanforderungen und die Verfügbarkeit am Markt mit zum Teil langen Lieferzeiten haben die Beschaffung laut einer städtischen Pressemitteilung verzögert.
Auch die Planung, Ausschreibung und Umsetzung der notwendigen Ladeinfrastrukturen, die über das Förderprogramm gefördert werden, habe eine aufwändige technische und planerische Abstimmung mit vielen Akteuren erfordert, heißt es weiter. „Eine gute Ladeinfrastruktur ist aber entscheidend, um die Akzeptanz von Elektromobilität bei den Siegener Bürgerinnen und Bürgern, sowie den Unternehmen und Arbeitnehmern sicherzustellen“, so Thomas Runge, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung.
Siegen gehört übrigens zu jenen Städten, die eine Wasserstoff-Tankstelle ihr eigen nennen. Vor zwei Jahren erhielt die Kommune im Rahmen des zweiten Standortaufrufs von H2 Mobility den Zuschlag für die Errichtung einer solchen Tankstelle.
siegen.de
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