Posco bestätigt Pläne für Lithium-Fabrik in Argentinien

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Der südkoreanische Stahlkonzern Posco investiert 830 Millionen US-Dollar in eine neue Lithium-Fabrik in Argentinien. Diese soll ab dem ersten Halbjahr 2022 in der Nähe des Salzsees Salar del Hombre Muerto im Norden Argentiniens errichtet werden.

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Nach der geplanten Fertigstellung im ersten Halbjahr 2024 soll das Werk eine Produktionskapazität von 25.000 Tonnen Lithiumhydroxid pro Jahr bieten, genug für die Batterien von 600.000 Elektrofahrzeugen. Die angekündigte Investition entspricht umgerechnet 734 Millionen Euro.

Erstmals angekündigt hatte Posco die Anlage am Salar del Hombre Muerto in diesem April. Nun hat der Verwaltungsrat die Pläne abgesegnet und die Investitionssumme freigegeben, wie südkoreanische Medien berichten.

Posco hatte die Rechte zur Lithium-Förderung in der Region im Jahr 2018 von dem australischen Unternehmen Galaxy Resources übernommen – für damals 280 Millionen Dollar. Die Abbaurechte umfassen eine Fläche von 22.800 Hektar.

Bei der Übernahme war Posco davon ausgegangen, dass der Standort Lithiumreserven in Höhe von 2,2 Millionen Tonnen habe. Später wurde diese Zahl jedoch deutlich nach oben korrigiert, inzwischen geht das Unternehmen von 13,5 Millionen Tonnen aus. Das würde laut Posco für etwa 370 Millionen Elektroauto-Batterien reichen.

Der Stahlkonzern Posco investiert seit einigen Jahren in die Bereiche Batteriematerialien und Brennstoffzellen-Komponenten, um sein Portfolio breiter aufzustellen. Bis 2030 will Posco auf eine Kapazität von 220.000 Tonnen Lithiumhydroxid pro Jahr kommen.

Update 24.03.2022: Der südkoreanische Stahlkonzern Posco hat mit dem Bau seiner im vergangenen Jahr angekündigten neuen Lithiumhydroxid-Fabrik in Argentinien begonnen. Nach der geplanten Fertigstellung im ersten Halbjahr 2024 soll das Werk in der Nähe des Salzsees Salar del Hombre Muerto im Norden Argentiniens eine Produktionskapazität von 25.000 Tonnen Lithiumhydroxid pro Jahr bieten, genug für die Batterien von 600.000 Elektrofahrzeugen – diese Angaben waren bereits bekannt. Neu im Vergleich zur Ankündigung von 2021: Bis 2028 soll die Jahresproduktion auf bis zu 100.000 Tonnen ausgebaut werden
yna.co.kr, ajudaily.com, koreaherald.com (Update)

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