Nissan bringt Ariya Nismo Anfang 2025 nach Europa
Die Basis für die strombetriebene Performance-Variante des Elektro-SUV bildet der allradangetriebene Nissan Ariya e-4ORCE – also die Top-Motorisierung im regulären Angebot. Um sich von diesem abzuheben, verspricht der Autobauer für den Ariya Nismo sowohl optische Anpassungen als auch eine bessere Leistungs- und Drehmomentverteilung. Das machte Nissan im Juli publik. Neben dem Preisschild fehlten seinerzeit aber noch technische Details. Diese macht Nissan nun publik.
Demnach wartet der Nissan Ariya Nismo mit dem großen 87-kWh-Akku der Baureihe auf und kommt auf 320 kW Leistung und 600 Nm maximales Drehmoment. Er soll innerhalb von 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und innerhalb von 2,4 Sekunden von 80 auf 120 km/h beschleunigen können. Zum Vergleich: Beim Ariya e-4ORCE ist bei einer Systemleistung von 290 kW Schluss. Hier die weiteren Vergleichswerte:
Ariya e-4ORCE | Ariya Nismo | |
---|---|---|
Leistung | 290 kW | 320 kW |
Drehmoment | 600 Nm | 600 Nm |
Akku-Kapazität (netto) | 87 kWh | 87 kWh |
AC-Laden | 22 kW | 22 kW |
DC-Laden | 130 kW | 130 kW |
Sprint 0-100 km/h | 5,1 sec | 5,0 sec |
Preis | ab 65.490 Euro | k.A. |
Zu haben sein wird der Ariya Nismo ab Januar in allen europäischen Ländern, in denen auch das Standardmodell erhältlich ist, außer Zypern, Malta und Nordirland. Die Ankunft des Performance-Stromers markiert die Rückkehr der Motorsportmarke Nismo in Europa. Zwar wurden schon für den elektrischen Nissan Leaf über mehrere Modelljahre hinweg immer wieder Nismo-Varianten gezeigt, es schaffte aber keine nach Europa. Mit dem Ariya ändert sich das.
Optisch fallen beim Elektro-SUV im Nismo-Look die neuen Anbauteile an Front- und Heckschürze auf. Vor allem aber die roten Zierleisten stechen ins Auge. Das Elektroauto wirkt dabei nicht nur schärfer gezeichnet: Dank der verbesserten Aerodynamik konnte Nissan nach eigenen Angaben den Luftwiderstand sogar verringern und den Abtrieb bei höheren Geschwindigkeiten verbessern.
Auch der Innenraum wurde neu gestaltet: Das vorwiegend schwarze Interieur wird durch auffällige rote Akzente ergänzt. Diese finden sich u. a. in der Mittelkonsole und bei diversen Ziernähten. Spezielle Nismo-Sitze „in wildlederähnlichen Material“ sollen zudem an die Formel E erinnern und für mehr Halt sorgen.
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