TSG Hoffenheim und MVV eröffnen Ladepark an der PreZero Arena

Der Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim und das Mannheimer Energieunternehmen MVV haben den neuen MVV eLadepark an der PreZero Arena in Sinsheim offiziell in Betrieb genommen. Dieser ist aktuell mit drei Schnellladestationen ausgestattet und kann bei Bedarf erweitert werden.

Bild: TSG Hoffenheim

An den drei Schnellladestationen, die von Alpitronic stammen, gibt es insgesamt sechs Ladepunkte, die Ladeleistungen von bis zu 300 Kilowatt ermöglichen. Der MVV eLadepark steht nicht nur Besuchern der PreZero Arena zur Verfügung, sondern ist für alle E-Autofahrerinnen und -fahrer zugänglich. Die Nutzung der Ladesäulen ist unkompliziert: Nutzer können die kostenlose App „MVV eMotion“ verwenden, QR-Codes scannen, ihre RFID-Ladekarte nutzen oder in Kürze auch den Ladevorgang per Karte über ein Kreditkartenterminal starten.

Der Ladepark zeichnet sich nicht nur durch seine technische Ausstattung aus, sondern auch durch eine hohe Aufenthaltsqualität. Ein klimatisierter Container mit Sitzgelegenheiten, Getränke- und Snackautomaten sowie einem Fanartikel-Automaten sorgt für Komfort während des Ladevorgangs. Ein Tischkicker bietet zudem Unterhaltung für Fußballfans.

Die feierliche Eröffnung wurde von Tim Jost, Geschäftsführer Marketing & Vertrieb der TSG Hoffenheim, Ralf Klöpfer, Vertriebsvorstand von MVV, Daniel Jung, Geschäftsführer der MVV Regioplan GmbH, und Marco Siesing, Oberbürgermeister der Stadt Sinsheim, begleitet. TSG-Geschäftsführer Tim Jost sagt: „Die TSG und MVV verbindet eine langjährige Partnerschaft, die nicht nur sportliche, sondern auch nachhaltige Ziele verfolgt. Mit dem MVV eLadepark schaffen wir einen weiteren Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Mobilität.“

Ralf Klöpfer von MVV unterstreicht die Bedeutung des Projekts für die Region: „Mit dem MVV eLadepark an der PreZero Arena setzen wir ein starkes Zeichen für die Mobilitätswende und schaffen eine wichtige Infrastruktur für die Region.“ Der Ladepark ist der fünfte seiner Art in der Metropolregion Rhein-Neckar, zugleich befindet sich in dem neuen Ladepark der 400. Ladepunkt von MVV. In einer weiteren Ausbaustufe können optional noch zwei zusätzliche Ladestationen mit vier Ladepunkten installiert werden.

Übrigens treibt die TSG Hoffenheim gemeinsam mit ihrem Fahrzeugpartner Audi auch die Elektrifizierung des eigenen Fuhrparks voran. So sind denn auch auf dem Pressebild zum neuen Ladepark zwei Audi A6 Avant e-tron zu sehen, die dort Strom ziehen.

Die TSG Hoffenheim ist nicht der einzige Bundesligist, der sich für Elektromobilität engagiert. So haben der FC Bayern München und sein Partner Audi bereits 2021 die Allianz-Arena mit damals 21 Ladepunkten ausgestattet, zudem baut der Rekordmeister gemeinsam mit MAN einen Ladepark für Lkw und Busse. Die Spieler von RB Leipzig wiederum fahren zum Training ausschließlich mit dem vollelektrischen Mini Country Electric vor, der auch in Leipzig gebaut wird. Und BMW hat die Stars von Real Madrid mit Elektroautos und Plug-in-Hybriden ausgestattet.

tsg-hoffenheim.de, mvv.de

5 Kommentare

zu „TSG Hoffenheim und MVV eröffnen Ladepark an der PreZero Arena“
Ad-hoc-Preis MVV Energie 0,69 EUR/kWh
16.05.2025 um 16:11
Ad-hoc-laden können Sie bei MVV Energie für 0,69 EUR/kWh. 120min nach Ende des Ladevorgangs fällt zwischen 7:00 bis 23:59 Uhr eine Blockiergebühr von 0,10 EUR/min an; jedoch maximal 15€. Einer der Ad-hoc-Links der Säulen im Ladepark an der PreZero Arena: https://www.chrg.direct/?evseId=DE*MVV*E00559*L1
Jörg
17.05.2025 um 05:13
Mit 300kw ist das leider nichts für die Besucher der Arena, dafür wären hunderte AC Ladepunkte besser geeignet....
Daniel
19.05.2025 um 09:30
Volle Zustimmung, überall der gleiche Mist.
sig
19.05.2025 um 07:49
Wäre doch ideal für netzdienliches Schnarchladen. SchuKo und Zweitarifsignal....
Jensen
19.05.2025 um 12:05
Schnellader sind schön und gut. An der Arene existieren mehr als 400 mit PV überdachte (VIP-)Parkplätze. Die PV hat knapp 1.000 kW Leistung. Ein Zeichen wäre es gewesen, zumindest diese allesamt mit AC-Ladern auszustatten, so dass jedes Fahrzeug während der Verweildauer von 2-3 Stunden im und am Stadion eine gute Menge Energie aufnehmen könnte. Und da es ja unter der Woche auch eine Menge Menschen gibt, die im und am Stadion arbeiten, wären das ebenso sichere Stromabnehmer. Für den Spielbetrieb nutzen die HPC-Lader eher wenig. Es dürfte wohl kaum ein Nutzer während des Spiels das Stadion verlassen den Ladeplatz frei machen, weil das Auto vollgeladen ist. Denn einen freien Parkplatz gibt es dann auch nicht mehr.

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