PowerGo bringt in vier EU-Ländern weitere HPC-Ladeparks ans Netz

Der niederländische Ladeinfrastruktur-Betreiber PowerGo erweitert sein Schnellladenetz um neue Autobahn-Standorte in Dänemark, in den Niederlanden, Spanien und Belgien. Allesamt bieten Ladeleistungen zwischen maximal 240 bis 480 kW.

Bild: PowerGo

Wie PowerGo mitteilt, entstehen in Dänemark zehn Ladepunkte mit bis zu 480 kW an drei Autobahnstandorten. Im Mai gewann das Unternehmen eine entsprechende Ausschreibung der dänischen Straßendirektion. Konkret werden zwei Ladepunkte in der Nähe von Torkilstrup (Route 21) sowie je vier Ladepunkte in der Nähe von Aalborg (E45) und nahe Aabenraa (E45) errichtet. Diese neuen Standorte ergänzen zwei bereits vorhandene PowerGo-Autobahnstandorte in Lillebælt Syd auf Fünen und Haderup in Norddänemark.

Für die Niederlande kündigt PowerGo einen neuen „Ladeknotenpunkt“ in der Provinz Nordholland auf dem Veranstaltungsgelände der Gasterij Vuurland an, nennt hier aber keine konkrete Anzahl geplanter Ladepunkte. Der Standort liegt an der Autobahn A9 in der Nähe des Knooppunt Beverwijk und er soll „in den kommenden Jahren mit einem leistungsstärkeren Netzanschluss aufgerüstet werden, um ihn zu einem Ladeknotenpunkt mit logistischen Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge auszubauen“, wie PowerGo mitteilt.

In Belgien hat PowerGo zudem beim Projekt „The Loop“, einem Stadtentwicklungsprojekt südwestlich von Gent, die Ausschreibung für einen Ladepark an der E40 gewonnen. Der Standort soll sechs Ladepunkten mit einer maximalen Leistung von jeweils 400 kW erhalten und liegt laut dem künftigen Betreiber „strategisch günstig zwischen der N43 und der R4“.

Was Spanien angeht, wird PowerGo schließlich mehrere Ladeparks für Sociedad Estatal de Infraestructuras del Transporte Terrestre (SEITT), das spanische Staatsunternehmen für Verkehrsinfrastruktur, installieren. Geplant sind 24 Ladepunkte an sechs Autobahn-Arealen rund um Madrid. Die Geräte mit einer maximalen Leistung von 400 kW werden entlang der drei Autobahnen R2, R3 und R5 installiert.

An den meisten Standorten werden PowerGo zufolge Einrichtungen wie Überdachungen, Toiletten, zusätzliche Bereiche für behinderte Menschen, Verkaufsautomaten und Grünflächen bereitgestellt. Einige Standorte verfügen auch über bereits bestehende Servicebereiche mit Toiletten, Restaurants, Getränkeangeboten und Geschäften. Der Betreiber kündigt zudem an, „wo immer möglich, Schilder mit den aktuellen Ladepreisen aufzustellen“.

Ivo van Dam, CEO von PowerGo, kommentiert den weiteren Roll-out wie folgt: „Mit dem Ausbau unseres Ultraschnellladenetzes entlang europäischer Autobahnen machen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um Elektromobilität für alle noch zugänglicher zu machen. Und wir sind noch lange nicht am Ziel: Weitere Standorte werden in Kürze folgen. Unser Fokus liegt weiterhin darauf, Elektroautofahrern ein schnelles, zuverlässiges und nachhaltiges Ladeerlebnis zu bieten – wo immer sie es brauchen.“

Parallel tastet sich PowerGo an dynamische Ladetarife heran. Fahrer von Elektrofahrzeugen in Spanien können seit Mai zum ersten Mal von solchen Ladetarifen profitieren. PowerGos ndynamische Tarifsystem verbindet dabei die Ladestrompreise direkt mit dem europäischen Strommarkt (EPEX), sodass die Preise je nach Angebot und Nachfrage variieren.

powergo.energy

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