Mini bringt wohl den Rocketman als Elektroauto

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Mit dem Rocketman hatte Mini bereits 2011 die Studie eines kleinen Stadtflitzers unterhalb des bekannten Mini vorgestellt. Jetzt will BMW den kleinen Mini wohl wirklich bauen – und zwar in China als Elektroauto.

BMW hat nach Informationen von „Autocar“ grünes Licht für eine elektrische Serienversion des erstmals 2011 als Konzept vorgestellten Mini Rocketman gegeben. Der dreitürige Smart-Konkurrent soll ab 2022 als ausschließlich vollelektrisch angetriebenes Einstiegsmodell in einer neu ausgerichteten Mini-Baureihe von Spotlight Automotive, dem neu gegründeten Joint Venture von BMW und Great Wall Motor, im geplanten Werk in der chinesischen Provinz Jiangsu für die globalen Märkte gebaut werden.

„Wir entwickeln Pläne für ein Modell nach dem Vorbild des Rocketman“, sagte ein „hochrangiger BMW-Vertreter“ dem britischen Automagazin. „Es ist ein Auto, das wir schon lange gesucht haben, aber um es zu dem Preis rentabel zu bauen, den Kunden unserer Meinung nach bereit sind zu zahlen, brauchen Sie einen Joint-Venture-Partner, um die Kosten zu teilen. Great Wall Motors hat diese Gelegenheit mit einer gemeinsamen Elektroautoplattform geboten, die von Mini genutzt wird.“

Der Rocketman war ein 3,41 Meter langes Stadtauto, das als Konkurrenzmodell zum Smart Forfour entworfen wurde. Das Projekt wurde allerdings gestoppt, als die Verhandlungen von BMW und PSA über eine gemeinsame Nutzung von Plattformen und Motoren im Kleinwagensegment gescheitert waren. Eine eigene Plattform unterhalb des Mini, der sich inzwischen die Technik mit dem BMW 1er teilt, war laut BMW für nur ein Modell nicht rentabel – der positiven Resonanz auf den Rocketman zum Trotz.

Neben dem Mini Cooper SE, der vorerst in Oxford, später aber auch in China gebaut werden soll, hätte das Werk in Jiangsu damit schon ein zweites Modell vorzuweisen. Die Fabrik soll auf eine Kapazität von 160.000 Fahrzeuge pro Jahr ausgelegt sein.
autocar.co.uk

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