Porsche und Boeing kooperieren bei urbanen Fluggeräten

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Porsche und Boeing wollen den Markt für Premium Urban Air Mobility (UAM) gemeinsam erschließen. Dazu haben die beiden Parteien eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Ziel der Kooperation sei es, „die Stärken und das Wissen beider Unternehmen zu bündeln, um die Zukunft urbaner Fluggeräte zu untersuchen“. Ein internationales Team soll das Potenzial des Marktes für Premium-Produkte analysieren und mögliche Anwendungsbereiche ermitteln, wie der deutsche Autobauer mitteilt.

Boeing, Porsche und das 2017 von Boeing übernommene Unternehmen Aurora Flight Sciences entwickeln zudem ein Konzept für ein vollständig elektrisches Fluggerät, das senkrecht starten und landen kann. Im Januar 2019 hat Boeing bereits einen Testflug mit einem selbst entwickelten VTOL unternommen. Ingenieure beider Unternehmen sowie der Porsche-Töchter Porsche Engineering Services GmbH und Studio F.A. Porsche arbeiten an der Umsetzung und dem Test des Prototyps.

Die Tests und Marktanalysen sind für den Autobauer Teil des Wandels hin zu einem Mobilitätsanbieter. „Porsche entwickelt sich vom Sportwagenhersteller hin zur führenden Marke für Premium-Mobilität – und das kann langfristig auch die dritte Dimension umfassen“, sagt Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der Porsche AG. „Wir bringen die Stärken zweier weltweit führender Unternehmen zusammen, um ein potenziell wichtiges Marktsegment der Zukunft anzugehen.“

Boeing erhofft sich von der Partnerschaft einen Innovations-Schub. „Porsche und Boeing beschleunigen mit präziser Technik, Design und Innovation das Tempo auf dem globalen Urban Air Mobility-Markt“, sagt Steve Nordlund, Vice President und General Manager Boeing NeXt.

Die Beratungstochter Porsche Consulting hat im Jahr 2018 eine Studie erstellt, wonach sich das Wachstum des Markts ab 2025 spürbar beschleunigen soll.
porsche.de, spiegel.de, automobilwoche.de

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