LG Chem liefert Batteriezellen für E-Autos von Hyundai-Kia

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Hyundai und Kia haben LG Chem als einen der Batteriezellen-Lieferanten für die kommenden neuen Elektrofahrzeuge des Konzerns ausgewählt. Details zur Liefervereinbarung werden aber noch nicht kommuniziert.

Hyundai und Kia wollen bekanntlich ab dem kommenden Jahr Elektroautos auf Basis der neuen E-GMP (Electric Global Modular Platform) auf den Markt bringen – Hyundai hatte im Dezember 2019 insgesamt 16 neue BEV bis 2025 angekündigt, Kia im Januar 2020 immerhin 11 BEV bis zum selben Zieljahr. Hyundai plant laut seiner „Strategy 2025“ bis zu dem Zieljahr einen Jahresabsatz von 670.000 Elektrofahrzeugen, davon 560.000 BEV und 110.000 Brennstoffzellen-Fahrzeuge.

Wie ein Sprecher der Hyundai Motor Group jetzt gegenüber Reuters bestätigte, habe der koreanische Konzern LG Chem „als einen der Batterielieferanten“ für die kommenden Elektrofahrzeuge ausgewählt – also sehr wahrscheinlich auch für die E-GMP-Fahrzeuge. Angaben zum Volumen des Auftrags und den geplanten Modellen wollte der Sprecher nicht machen. LG Chem lehnte einen Kommentar gegenüber der Nachrichtenagentur ab.

Bereits im Dezember hatte die  japanische Nachrichtenagentur NNA unter Berufung auf Industriekreise berichtet, dass SK Innovation „exklusiver Batteriezellenlieferant“ für den Hyundai-Konzern werde. Damals wurden schon recht konkret Batteriezellen für rund 500.000 Fahrzeuge genannt. Mit der Bestätigung von LG Chem scheint das Lieferverhältnis von SK Innovation zumindest kein exklusives mehr zu sein.

Als erstes E-Auto auf Basis der E-GMP wird Hyundai die Serienversion der Konzeptstudie „45“ auf den Markt bringen. Ein deutscher Händler nimmt bereits Vorbestellungen an. Eine seriennahe Version des „45“ wurde zuletzt bei Testfahrten auf der Nordschleife abgelichtet. Unklarer ist die Lage bei dem zweiten Modell: Laut einem britischen Medienbericht sollte die E-Studie Prophecy in Serie gehen und den Ioniq als E-Limousine ersetzen, schrieb „Auto Express“ unter Berufung auf Hyundai-Manager SangYup Lee. Der Artikel wurde aber wieder offline genommen – die Quellenlage ist also unklar.
reuters.com

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