BMW-Joint-Venture startet Batterieproduktion für iX3 in China

In China hat das Joint Venture BMW Brilliance Automotive (BBA) am Standort Tiexi ein weiteres Batteriezentrum eröffnet, in dem ab sofort die Batterien für den rein elektrischen BMW iX3 produziert werden.

Das neue Batteriezentrum ergänzt die bereits 2017 eröffnete Batteriefabrik, das sogenannte „High-Voltage Battery Center“, wie BMW in einer Mitteilung schreibt. Noch im September wird laut dem Hersteller die Produktion des BMW iX3 im benachbarten BBA-Werk Dadong anlaufen – die Transportwege sind also entsprechend kurz.

Aber auch in Teixi selbst sollen die dort hergestellten Batterien künftig verbaut werden: Das Werk wird derzeit erweitert, ab 2022 soll dort zusätzlich zu Dadong der iX3 montiert werden. Bei dem Ausbau der Werks Teixi setzt BMW auf die flexiblen Fertigungslinien, auf denen Verbrenner, Plug-in-Hybride und E-Autos auf einem Band montiert werden können. Dieser Produktionsansatz kommt auch zunehmend in den deutschen Werken zum Einsatz, die in der Sommerpause auf die flexible Produktion umgerüstet wurden – so will BMW Modelle mit verschiedenen Antriebstechnologien im jeweils nachgefragten Mix auf einem Band zu produzieren können.

Zurück zu der Batterieproduktion: Hierbei handelt es sich um die Montage zugekaufter Zellen, BMW produziert bekanntlich derzeit keine Zellen im größeren Maßstab. Bei den von BMW entwickelten – und im Falle des iX3 von CATL produzierten – Batteriezellen handelt es sich um die „fünfte Generation“ von BMW-Batteriezellen. Diese Technologie soll auch im i4 und in der Serienversion des iNext eingesetzt werden. Die Hochvoltspeicher sind bezüglich Leistung und Energiegehalt flexibel skalierbar und dadurch in unterschiedlichen Fahrzeugkonzepten und Segmenten einsetzbar.

BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljković hob bei der Eröffnung die Bedeutung von China als „Produktions- und Innovationsstandort“ für die BMW Group hervor. „Die Erweiterungen der BBA Werke in Tiexi und Dadong sind auf gutem Weg“, sagt Nedeljković. „Wir bereiten uns auf zukünftiges Wachstum vor: Mit dem neuen Batteriezentrum wird die Kapazität unserer lokalen Batterieproduktion in China mehr als verdoppelt.“

Neben Teixi wird auch das Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion in Dingolfing wie berichtet darauf vorbereitet, die neuen Hochvoltbatterien zu produzieren. Diese in Dingolfing montierten Batterien werden dann in den in Deutschland gefertigten i4 und iNext eingesetzt.
bmwgroup.com

1 Kommentar

zu „BMW-Joint-Venture startet Batterieproduktion für iX3 in China“
Oldman
07.07.2022 um 12:41
BMW aus China? Von einem Land, das menschenverachtend ist und uns wird BMW als deutsches Auto angepriesen. Wollen wir das unterdrückerische Kommunistenregime füttern? Nein Danke. Da wähle ich lieber ein anderes Fabritat

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