FEV und ProLogium wollen Solid-State-Batteriesysteme entwickeln

Der Entwicklungsdienstleister FEV und der Feststoff-Batteriezellenhersteller ProLogium haben sich auf eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Solid-State-Batteriesystemen verständigt. Dabei geht es um kundenspezifische Batteriesysteme auf Basis der er Feststoff-Batterietechnologie von ProLogium.

ProLogium hatte auf der CES 2020 bereits Feststoff-Batteriepakete vorgestellt und seitdem einige Partnerschaften mit Autobauern geschlossen. Anfang diesen Jahres hat auch Mercedes-Benz einen zweistelligen Millionenbetrag in das taiwanesische Unternehmen investiert.

Da die Solid-State-Batterien (SSB) laut FEV „neue Batteriekonzepte erfordern“, sollen diese nun gemeinsam entwickelt werden. Die Absichtserklärung umfasst aber auch Vertriebsaktivitäten und die Zell-/Modul-Verifizierung auf Basis der Feststoff-Batterietechnologie von ProLogium.

Die SSB sollen im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien mit flüssigem Elektrolyt Vorteile bei Sicherheit, Energiedichte, Kosten und Lebensdauer bieten.  „Um das Beste aus dieser Technologie herauszuholen, liegen die Kernkompetenzen in der Zellentwicklung, aber auch in der Integration auf Pack-Level und in den Algorithmen zur Steuerung der Technologie“, sagt Stefan Pischinger, Präsident und CEO, FEV Group. „Andernfalls könnten die Vorteile in Bezug auf Energiedichte, Lebensdauer und Sicherheit nur teilweise realisiert werden.“

„Unsere jüngste Vereinbarung mit FEV spiegelt die kontinuierliche Entwicklung von ProLogium und unsere globale Geschäftsstrategie wider“, so Vincent Yang, CEO und Gründer von ProLogium Technology. „Sie bringt zwei gleichgesinnte und komplementäre Partner zusammen, die sich auf die Schaffung neuer Werte in einer traditionellen Industrie konzentrieren. Unsere Zusammenarbeit wird der Automobilindustrie helfen, einen innovativen, sauberen und effizienten Energieverbrauch von elektrifizierten Fahrzeugen schneller zu erreichen.“
fev.com

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