Als elektrisch betriebenes Fahrrad bezeichnet man im allgemeinen Fahrräder mit elektrischem Antrieb. Dabei ist zu unterscheiden zwischen eigenständigem Antrieb durch den Elektromotor (Elektrofahrrad bzw. E-Bike) und Tretunterstützung durch den Elektromotor, Pedelec genannt.

Das Elektrofahrrad

Das E-Bike funktioniert wie ein Mofa. Anstatt des Verbrennungsmotors treibt ein Elektromotor den Antrieb des Fahrrades an. Die nötige Energie holt sich der Motor über einen fest eingebauten Akku oder einen mobilen Akku, der z.B. in Form einer Fahrradtasche an dem Gepäckträger angebracht ist. Bedienbar ist der Motor meist über eine Steuerungseinheit am Lenker.

Das Pedelec

Das Pedelec setzt voraus, dass der Fahrer selber tritt. Nur so schaltet sich die elektrische Antriebsverstärkung hinzu. Es ist also kein eigenständiger Antrieb. Der Antrieb wird durch eine Batterie mit der nötigen elektrischen Energie versorgt, wie beim E-Bike entweder festeingebaut oder mobil. Wie beim Elektrofahrrad ist der elektrische Antrieb über eine Steuereinheit am Lenker ein- und ausschaltbar und in der Stärke verstellbar.

Vorteile

Der Vorteil von Elektrofahrrädern liegt ganz klar darin, dass schwierige und weite Strecken mit dem Fahrrad einfacher zu bewältigen sind. Egal ob durch Tretunterstützung oder eigenständigen Antrieb. Ob der Weg, z.B. zur Arbeit, besonders bergig oder das Gelände schwer befahrbar ist, beides wird durch ein Motorunterstützung einfacher.

Preise und Unterschiede

Die Preise für elektrisch angetriebene Fahrräder beginnen bei ca. 1000 Euro und sind nach oben hin nahezu unbegrenzt. Ausschlaggebend für die hohen Preise sind die Akkus und Ladegeräte. Aus diesem Grund lässt sich generell sagen, dass hohe Akkuleistungen bei relativ geringem Gewicht nur durch einen höheren Preis möglich sind. Wer also einen besonders leistungsfähigen Akku benötigt, der muss auch mit einem sehr hohen Preis rechnen. Für den Alltagsgebrauch reichen günstigere Modelle aber vollkommen aus.