CamMotive verbessert Batterietests dank KI-Tool von Monolith

Der britische Batterietest-Dienstleister CamMotive integriert eine KI-Plattform des Softwareanbieters Monolith, um seine Tests zu verbessern. Vergangenes Jahr hatte bereits der chinesische Autohersteller Nio eine Kooperation mit Monolith bekanntgegeben.

Bild: Monolith

Die neue Partnerschaft zwischen den beiden britischen Unternehmen soll eine „hybride” Modellierungstechnik zur Erkennung von Anomalien im Batterietest-Prozess ermöglichen. Der Ansatz kombiniert physikbasierte Simulationen mit Methoden des maschinellen Lernens, um Probleme zu identifizieren, „die von herkömmlichen regelbasierten Erkennungssystemen möglicherweise nicht erkannt werden“, wie Monolith mitteilt. Im Kern werden die realen Batteriedaten von CamMotive mit der KI-Plattform von Monolith gekoppelt.

Übergeordnetes Ziel der Partner ist es, die Effizienz von Batterietests zu steigern. CamMotive verspricht sich von der Kooperation zudem eine geringere Abhängigkeit von physischen Tests und bessere Arbeitsabläufe. Monolith wieder gibt an, durch die Tiefe und Detailgenauigkeit der CamMotive-Batteriedaten die Leistung seines Batteriemodells verbessern zu können.

Bruce Campbell, Direktor von CamMotive, kommentiert: „Die KI-Technologie von Monolith ermöglicht es uns, unsere hochmoderne Testanlage effizienter zu nutzen und gleichzeitig qualitativ hochwertigere Ergebnisse zu erzielen. Die Erkenntnisse, die wir durch diese Zusammenarbeit gewinnen, werden uns helfen, potenzielle Probleme früher zu erkennen, Arbeitsabläufe zu optimieren und unseren Ingenieuren zu ermöglichen, sich auf die Bereitstellung wertvoller Datenanalysen für unsere Kunden zu konzentrieren.“

Dr. Richard Ahlfeld, CEO und Gründer von Monolith, ergänzt: „Unsere Partnerschaft mit CamMotive hat das Potenzial, die Entwicklung von Elektrofahrzeug-Batterien schneller und effizienter zu machen. Das Training von maschinellen Lernmodellen mit robusten, realen Daten ist das, was KI wirklich effektiv macht, da Ingenieure so zuverlässige Wege finden können, um Zeit zu sparen, Leistungssteigerungen zu erzielen und Kosten zu senken.”

Auch Nio kooperiert bereits mit Monolith. Gemeinsam kündigten sie im Herbst 2024 an, ebenfalls KI und maschinelles Lernen nutzen zu wollen, um Batterien effizienter zu testen und zu verbessern. Die Zusammenarbeit startete zunächst in Europa, könnte später aber auch auf China ausgeweitet werden. Auf seiner Webseite führt Monolith zudem Mercedes-Benz, Nissan und Honda als Partner auf.

monolithai.com

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