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Mit 1,2 MW laden: Erster öffentlicher MCS-Lader Deutschlands eingeweiht

Wsmo

Wir starten in die neue Woche mit gleich zwei spannenden News rund um die Ladeinfrastruktur für elektrische Nutzfahrzeuge. Zum einen geht es um einen ganz besonderen neuen Lkw-Ladepunkt an der Autobahn A2. Und zum anderen um eine spannende Ankündigung von Daimler Buses. Also los!

Zunächst geht es heute um ein Novum im deutschen Fernverkehr: den ersten öffentlichen Megawatt-Ladepunkt für Elektro-Lkw. Er stammt aus dem HoLa-Projekt, das seit 2021 entlang der A2 eine Ladeinfrastruktur für schwere E-Lkw entwickelt und nun in Betrieb nimmt. Das Konsortium aus 13 Partnern – von Fahrzeugherstellern über Energiekonzerne bis zu Forschungsinstituten – hat an der Rastanlage Lipperland Süd bei Bielefeld einen Meilenstein erreicht: Dort ist nun der erste öffentliche MCS-Ladepunkt in Deutschland eingeweiht worden. MCS, das Megawatt Charging System, eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Mit bis zu 3,75 Megawatt lassen sich Lkw-Batterien in 30 bis 45 Minuten für hunderte Kilometer Reichweite füllen. Zum Vergleich: heutige CCS-Lader schaffen maximal 400 kW. In Lipperland Süd kommt eine 1,2-Megawatt-Station von Hersteller ABB und Betreiber zum Einsatz – dreimal schneller als bisher.

1 Kommentar

zu „Mit 1,2 MW laden: Erster öffentlicher MCS-Lader Deutschlands eingeweiht“
hamletmaschinist
25.10.2025 um 21:41
Wer soll da hochsubventioniert laden? Noch gibt es keinen nutzbaren LKW . funfact: Der elektrotrucker Tobias Wagner zeigt anschaulich, daß funktionierende und einigermaßen stabile 300kW zwischen der Türkei, Norwegen und Portugal völlig ausreichend sind. Der limitierende Faktor, auch schon mit ccs, ist die Lenkzeit.

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