Steuerfreiheit, Mazda, SGS, Isabellenhütte, Govecs.

– Marken + Namen –

Gesetz zur Steuerfreiheit für E-Autos auf dem Weg: Der Finanzausschuss des Bundestages hat dem Entwurf für eine 10-jährige Steuerfreiheit für Fahrzeuge mit Elektro- oder Brennstoffzellenantrieb mit den Stimmen der Koalition zugestimmt. Sie gilt für Fahrzeuge, die zwischen Mai 2011 und Dezember 2015 zugelassen wurden oder werden. Von 2016 bis 2020 gilt eine 5-jährige Steuerbefreiung.
handelsblatt.com, elektromobilitaet-praxis.de

Mazda6 mit Superkondensatoren: Mazda prescht in der Branche voran und bietet als erster Hersteller ein Serienmodell mit Superkondensatoren an. Diese speichern im regenerativen Bremssystem i-Eloop die Bremsenergie. Auf eine teure Lithium-Ionen-Batterie kann dadurch verzichtet werden.
handelsblatt.com

Super-Hybrid von Acura kommt früher: Der Honda-Ableger den serienreifen Acura NSX Hybrid wohl schon Anfang 2013 auf der Messe in Detroit vorstellen. Eigentlich sollte das Modell erst 2015 starten.
autoexpress.co.uk via greencarreports.com

E-Spark kommt 2013: GM will rund 700 Mio Euro in sein südkoreanisches Werk investieren. Diese sind für die Entwicklung neuer Autos und Antriebssysteme gedacht. Dort soll auch die Elektro-Version des Chevrolet Spark entstehen, der jedoch vorerst nur in Korea und den USA erhältlich sein wird.
puregreencars.com

Öko-Schnelllader in Wolfsburg: Im Dezember nimmt die Wolfsburg AG nahe der VW-Konzernzentrale eine Schnellladestation in Betrieb, die von einem Windrad und einer Photovoltaikanlage wetterunabhängig mit Strom versorgt wird. Eine containergroße Batterie speichert die Energie zwischen.
braunschweiger-zeitung.de

Komponenten-Produktion in den USA: Nissan lässt den Elektro-Motor für den Leaf künftig auch in Decherd im US-Bundesstaat Tennessee fertigen. Derweil drehen die Arbeiter im neuen Batterie-Werk von LG Chem in Michigan mangels Nachfrage noch Däumchen. Der Produktionsstart wurde verschoben.
hybridcars.com (Nissan), autonews.com (LG Chem)

– Zahl des Tages –

Erst im Jahr 2030 wird die Batterietechnologie so weit entwickelt sein, dass höhere Reichweiten von Elektroautos möglich sind, prognostiziert eine neue Studie des Fraunhofer ISI. Dabei wird vor allem auf Post-Lithium-Ionen-Batterien wie Lithium-Schwefel-Technologien gesetzt.
automobilwoche.de, welt.de, isi.fraunhofer.de (Infos zur Studie)

– Forschung + Technologie –

Battery Testhouse eröffnet: Die SGS-Gruppe Deutschland hat gestern in München ihr Testzentrum für Lithium-Ionen-Akkus von E-Fahrzeugen eröffnet. Unter simulierten Fahrbedingungen werden die Batterien auf Sicherheit und Leistungsfähigkeit geprüft. Herzstück ist ein Shaker mit 300 kN Schubkraft.
automobilwoche.de, car-it.com

Messsystem für Lithium-Ionen-Batterien: Auch das deutsche Unternehmen Isabellenhütte Heusler hat einen Sensor entwickelt, der Strom, Spannung und Temperatur von E-Fahrzeugbatterien genau messen kann. Vorgestellt wurde das modulare Messsystem mit SPI- oder CAN-Schnittstelle auf der eCarTec.
atzonline.de

Prüflabor für Umwelttests von Fahrzeugkomponenten und anderen Produktkategorien hat in Straßkirchen (Bayern) dieser Tage den Betrieb aufgenommen. Die Zertifizierungsfirma CSA aus Kanada erweitert mit dem Testlabor seine Kapazitäten um 50 Prozent und untersucht auch Teile für E-Fahrzeuge.
idowa.de

BOmobil der Hochschule Bochum auf der Basis eines Opel Zafira ist zwar noch ein bis zwei Jahre von der Serienreife entfernt, doch es fährt bereits jetzt. Marcel Sommer stellt das Projekt ausführlich vor.
zeit.de

– Feedback –

Meistgeklickter Link am Donnerstag war das Video-Interview mit Andreas Hunscher, Geschäftsführer Technik der Langmatz GmbH, über die Ästhetik von Ladeinfrastruktur und Lösungen für Laternenparker.
electrive.net (Video, 4:39 Minuten), youtube.com (mobile Version)

– Zitate des Tages –

„Auf unsere Branche kommen enorme Herausforderungen zu, die dem einen oder anderen so noch gar nicht bewusst sein dürften.“

BMW-Chef Norbert Reithofer fürchtet nicht nur Tempo 30 in der Münchener Innenstadt, sondern mittelfristig auch Stadtzentren, die für konventionelle Autos gänzlich tabu sind.
„Handelsblatt“ vom 26.10.2012, Seite 54

„Wenn es in Zukunft überhaupt noch Spielraum für Bioenergie gibt, dann sollte sie für den Flugverkehr reserviert werden.“

Jochen Flasbarth, Präsident des Umwelbundesamtes, wünscht sich, dass Autos statt Biosprit lieber gleich auf elektrische Antriebsformen wechseln.
„Financial Times Deutschland“ vom 26.10.2012, Seite 10

– Flotten + Vertrieb –

1.000 Govecs-Roller für Barcelona: Dieses Projekt sucht seinesgleichen! Der deutsche Hersteller Govecs liefert der katalonischen Firma Cooltra stolze 1.000 E-Scooter vom Typ GO! S3.4. Cooltra will diese in Barcelona monatsweise vermieten und nimmt dafür über 4,2 Mio Euro in die Hand.
elektroniknet.de, auto-medienportal.net

Elektro-Zuwachs in Österreich: Bereits rund 6.500 E-Fahrzeuge sind in dem Alpenland zugelassen, elfmal so viele wie 2006. Gerade im Gütertransport und Lieferverkehr nimmt die Bedeutung laut VCÖ zu.
oekonews.at

DriveNow in Köln gestartet: In der Metropole am Rhein stehen ab sofort 250 Minis und BMW 1er in einem Gebiet von 90 Quadratkilometer bereit. Bei steigender Nachfrage soll das Gebiet wachsen.
car-it.com, dmm.travel

Neue Bedingungen für Kauf von E-Autos plant offenbar die Stadtregierung in Peking für die nächste Legislaturperiode: Demnach müssten Erstkäufer von E-Autos nicht mehr an der Registrierungslotterie teilnehmen. Wer bereits ein normales Auto hat, würde bei einem Umstieg allerdings in die Röhre gucken.
autonews.gasgoo.com

Stromer für Schottland: Die Stadtverwaltung von Dundee will ihre Elektro-Flotte um den Faktor drei vergrößern und 16 neue E-Autos erwerben. Zudem sind 14 neue Ladestationen in Planung.
thegreencarwebsite.co.uk

– Service –

Ausgewählte Termine der kommenden Woche: BEM eStammtische (29. Oktober, Berlin, Frankfurt, Hamburg, Wuppertal) ++ Energie in Kommunen (30. Oktober, Wuppertal) ++ Recharging the European Electric Vehicle Market (31. Oktober, Brüssel, Belgien)
electrive.net/terminkalender (alle Termine im praktischen Überblick)

– Rückspiegel –

Eisfreie Radwege will das niederländische Städtchen Zutphen durch Erdwärme sicherstellen. Die beheizten Spuren für Fahrräder werden jetzt ernsthaft durchgerechnet. 50.000 Euro pro Kilometer wären wohl fällig. Da klingen die Pläne für beheizte Brücken in Deutschland fast schon wieder machbar.
smartplanet.com

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