Auswertung der November-These des Monats zum superschnellen Laden

Super, hyper, ultra: Die möglichen Vorsilben für schnelles Gleichstromladen sind allesamt schon verbraucht, ehe es überhaupt Fahrzeuge für dreistellige Ladeleistungen gibt. Jetzt kündigen die Autohersteller auch noch ein gemeinsames Europa-Ladenetz für Ladeleistungen bis 350 kW an! Dabei sucht man mit einem heutigen Elektroauto oft noch immer eines vergeblich: eine funktionierende 50-kW-Station. Deshalb haben wir im November im Rahmen unserer Kooperation mit dem Technologieprogramm „IKT für Elektromobilität III“ zur Diskussion folgender These des Monats geladen:

„DC-Ladestationen mit über 150 kW Ladeleistung braucht bis 2020 niemand. Sinnvoller wäre es, umgehend ein flächendeckendes 50-kW-Netz auszurollen.“

Diese These hat polarisiert. Mit knapp 400 Teilnehmern wurde die Möglichkeit zur Abstimmung so stark genutzt wie noch nie. Die Positionen lagen dabei annähernd im Gleichgewicht: Bei zwölf neutralen Wortmeldungen äußerten sich 213 Beteiligte voll oder eher zustimmend, 183 Beteiligte lehnten die These ganz oder teilweise ab. Zeichnet man die Positionen von Gegnern und Befürwortern der These nicht in Zahlen, sondern in Argumenten nach, so ergibt sich ein differenziertes Meinungsbild: Die eine Fraktion will erst die Grundversorgung sicherstellen, die andere spricht sich vehement dafür aus, von vorneherein „zukunftsweisend“ zu denken und auf mindestens 150 kW zu setzen, statt eine „Technik von gestern“ aufzubauen. Die vierseitige Auswertung stellen wir Ihnen nun als Beitrag zur Debatte innerhalb der Branche kostenfrei als PDF zur Verfügung!

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Hinweis: Die Online-Bewertung der These war vom 01. bis 30. November 2016 geöffnet. Das Format der „These des Monats“ bietet electrive.net im Rahmen der Begleitforschung des Technologieprogramms „IKT für Elektromobilität III“ an.

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