Österreich: Förderaufruf für innovative eMobility-Projekte

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Mit dem Programm „Zero Emission Mobility 2021“ fördert der österreichische Klima- und Energiefonds zum vierten Mal Leitprojekte und kooperative F&E-Projekte, die eine komplette Elektrifizierung von Fahrzeugen vorantreiben. Zur Verfügung stehen insgesamt acht Millionen Euro.

Bewerben können sich Akteure, die marktnahe Forschung zu emissionsfreien Fahrzeugen betreiben, außerdem werden auch „großvolumige Forschungs- und Demonstrationsprojekte, kooperative F&E-Projekte und Entwicklungsvorhaben“ zu Infrastruktur- sowie Logistik- und Mobilitätslösungen gefördert. Das Programm verfolgt dabei eine technologieneutrale Strategie. Fixiert wird lediglich, dass die Projekte eine 100-prozentige Elektrifizierung von Fahrzeugen vorantreiben sowie die Entwicklung und Erprobung von intelligenter E-Mobilitäts- bzw. Wasserstoffinfrastruktur und deren Einbettung in öffentlich zugängliche Mobilitätssysteme sowie Logistiklösungen ermöglichen sollen.

Ergänzend zum genannten Paket werden mit dem 8-Millionen-Euro-Budget des österreichischen Bundesministeriums für Klimaschutz (BMK) noch zwei spezielle Studien unterstützt – und zwar zu den Themen Umrüstung von Nutzfahrzeugen auf Zero-Emission-Antriebe sowie zum Aufbau von Zero-Emission-Infrastruktur.

In den Projekten sollen nach Willen des Klima- und Energiefonds innovative Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) eingebunden werden. Außerdem sei in den eingereichten kooperativen F&E-Projekten in bestimmten Forschungskategorien auch ein mindestens sechsmonatiger Demonstrationsteil verpflichtend.

Ziel sei es, einen Beitrag zu den im Regierungsprogramm 2020-2024 formulierten Zielen zur avisierten Klimaneutralität bis 2040 und zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs zu leisten, heißt es in einer begleitenden Mitteilung. Die Einreichung von Projektanträgen ist bis am 22. Oktober 2021 ausschließlich via eCall möglich. Für sogenannte Leitprojekte ist ein Vorgespräch bis spätestens 24. September 2021 verpflichtend, für kooperative F&E-Projekte sind dieses freiwillig möglich.

„Österreich als Klimaschutzvorreiter zu positionieren und Klimaneutralität 2040 zu erreichen – das ist unser erklärtes Ziel“, kommentiert Umweltministerin Leonore Gewessler. „Mit dem Förderprogramm ‚Zero Emission Mobility‘ treiben wir die Mobilitätswende voran und stärken unseren Wirtschaftsstandort. Denn gerade unsere heimischen Betriebe sorgen mit wichtigen Innovationen für die Zukunftstechnologien, die es braucht. So sorgen wir für ein gutes Klima, schaffen Wertschöpfung und schaffen Arbeitsplätze.“
ots.at, klimafonds.gv.at

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