Thailand schnürt eMobility-Förderpaket

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Die Regierung Thailands hat neue staatliche Anreize beschlossen, um die Umstellung auf Elektrofahrzeuge voranzutreiben. Das neue Anreizpaket umfasst unter anderem eine Senkung der Einfuhrzölle und Verbrauchssteuern.

Bei den Einfuhrzöllen werden die Gebühren in diesem und im nächsten Jahr um bis zu 40 Prozent für fertig gebaute Elektrofahrzeuge mit einem Preis von bis zu zwei Millionen Baht (54.650 Euro) gesenkt. Für Fahrzeuge mit einem Preis zwischen zwei Millionen und sieben Millionen Baht (191.300 Euro) sinkt der Einfuhrzoll um 20 Prozent – davon sind dann auch Nutzfahrzeuge betroffen.

Die Regierung wird zudem die Verbrauchssteuern auf importierte Elektrofahrzeuge von acht Prozent auf zwei Prozent senken. Berechtigte Hersteller erhalten außerdem Subventionen zwischen 70.000 Baht und 150.000 Baht (1.900 bis 4.100 Euro) für jedes E-Auto und 18.000 Baht (490 Euro) für E-Motorräder. Die Anreize sind Teil des Plans der thailändischen Regierung, bis zum Jahr 2030 die Hälfte der gesamten Autoproduktion im Land auf Elektrofahrzeuge umzustellen.

Nur fünf Jahre später – also im Jahr 2035 – sollen dann wie berichtet nur noch E-Fahrzeuge zugelassen werden dürfen. Durch die klare Haltung hofft das Land, auch für Investoren interessanter zu werden.
reuters.com

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2 Kommentare

zu „Thailand schnürt eMobility-Förderpaket“
PeHa
13.03.2022 um 19:53
Ich lese und höre immer Kommentare, was nutzt es, wenn wir in Österreich oder auch in Deutschland CO2 einsparen und die anderen Länder machen nix. Ich werde sie in Zukunft u.a. auf diesen Artikel verweisen.
sig
14.03.2022 um 09:18
Asien ist eigentlich immer weiter als das verschlafene Europa. Sind mehr Menschen, die ihren Standard auch verbessern wollen, daher schauts in absolutn Zahlen erst al schlecht aus... Aber die haben gute Pläne, nicht so wie Dr. Söders Atomausstieg ohne Ersatzquellen.

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