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Comeback der eSchwalbe: L3e-Version mit 90 km/h jetzt für nur 8.990 Euro

Herzlich Willkommen zum „eMobility Update” von electrive! Heute werfen wir einen Blick auf ein echtes Comeback im Bereich der elektrischen Zweiräder: die eSchwalbe von Govecs, ist nach drei Jahre langer Pause endlich wieder zu haben – und das sogar mit einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h.

Die eSchwalbe – das ist die elektrische Neuauflage des Kult-Rollers aus der DDR. Für viele Fans der elektrischen Zweiradmobilität längst ein Begriff! Schon 2017 kam sie auf den Markt – in zwei Varianten: als L1e mit den typischen 45 km/h für die Stadt, und als L3e mit flotten 90 km/h – ideal auch für die Landstraße. Doch dann kamen Corona und weltweite Lieferprobleme – 2022 musste die Produktion vorübergehend gestoppt werden. 2023 feierte die eSchwalbe zwar ihr Comeback – allerdings nur als langsamere 45-km/h-Version. Von der schnelleren Variante fehlte jede Spur, und der Münchner Hersteller Govecs schwieg sich dazu aus. Jetzt – pünktlich zur Zweirad-Saison 2025 – ist sie zurück: die neue eSchwalbe L3e mit 90 km/h. Ein vollelektrisches Pendant zur 125er-Klasse – und technisch rundum auf dem neuesten Stand! Beim Design bleibt sie sich treu: Retro trifft Moderne – wahlweise in Dschungelgrün oder Kreidegrau. Der Frühbucherpreis: 8.990 Euro. Kein Schnäppchen, aber auch kein Standardroller – denn unter dem Blech steckt einiges an Technik. Ein 48-Volt-Mittelmotor mit Zahnriemen sorgt für den Antrieb – mit 6 Kilowatt Dauerleistung und bis zu 8,5 kW in der Spitze. Das reicht für kräftige Beschleunigung – nicht nur im Stadtverkehr. Den Strom liefert ein entnehmbarer Lithium-Ionen-Akku mit 4,6 Kilowattstunden Kapazität, eingebaut im Mitteltunnel. Geladen wird ganz flexibel – zu Hause an der Steckdose, an der Wallbox mit Typ-2-Stecker oder in einer externen Docking-Station. In etwa zwei Stunden ist der Akku zu 80 Prozent voll. Die Reichweite: bis zu 129 Kilometer – je nach Fahrweise, Wetter und Gelände. Ein echtes Highlight ist die aktive Rekuperation: Über den Gasgriff lässt sich nicht nur beschleunigen, sondern auch verzögern – ganz ähnlich wie beim One-Pedal-Driving moderner E-Autos. Das spart Energie, schont die Bremsen und bringt ein Plus an Reichweite.

4 Kommentare

zu „Comeback der eSchwalbe: L3e-Version mit 90 km/h jetzt für nur 8.990 Euro“
Simon 1
15.05.2025 um 09:09
Als ich mit 16 einen Roller hatte, war das ein Yamaha für knapp über 2k€ und eines der top Modelle. Ist zwar über 20 Jahre her, aber ich bezweifle, dass 16 jährige heute über 8k€ dafür hinlegen können. Erwachsene die sowas fahren sind für gewöhnlich auch nicht gerade Topverdiener. Dafür bekommt man schließlich auch schon junge gebrauchte Kleinwagen wie Toyota Aygo. Bleiben als potentielle Kunden eigentlich nur sharing Dienste.
Marc
15.05.2025 um 10:51
Für den Preis ist mir der Akku zu klein. Bzw. generell zu klein, müsste ich jeden Tag laden, ansonsten gelungenes Produkt !!!
StanS
15.05.2025 um 14:01
Musst du nicht, sind jetzt 2 Wechselakkus a 2,3 kWh. Kannst also immer Akkus geladen bereithalten.
Nana
15.05.2025 um 12:27
>> "Ein echtes Highlight ist die aktive Rekuperation" Mein 4 Jahre alter E-Roller lässt sich über den Controller noch vielmehr einstellen. Von Beschleunigung, Verzögerung, Rekuperation (verschiedene Abstufung), Feldschwächung, Leistungsbegrenzung, Tempomat, Tachojustierung, Leistungsstufen, etc. Also das ist kein Highlight. Ein 9k€ teurer Roller ohne ABS, TCS lässt sich nicht gut verkaufen.

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