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GSE steht jetzt für „Grand Sport Electric“: Die Sportversion des Mokka Electric fährt mit 207 kW vor

Welche Änderungen es gegenüber dem normalen Mokka Electric gibt, zeigt Ihnen unser Redakteur Elias Holdenried, der vorab bereits die Möglichkeit hatte, sich das erste vollelektrische GSE-Modell live vor Ort in Rüsselsheim anzuschauen.

Der neue Mokka GSE ist dank seines 207 kW-starken E-Motors der schnellste Elektro-Opel überhaupt. Dank eines nachgeschärften Fahrwerks und einer mechanischen Differenzialsperre soll er aber nicht nur gut beschleunigen, sondern auch betont flink um die Kurve zirkeln. Die Technik ist zwar bereits großteils aus dem Konzernregal von Stellantis bekannt, der kleine Crossover setzt aber trotzdem eigene Akzente und soll sich so charakterlich von den eng verwandten Brüdern Alfa Romeo Junior Veloce und Abarth 600e unterscheiden.

Das Kürzel GSE hat bei den Rüsselsheimern Tradition und ziert seit den Siebzigern Sportmodelle, die den Blitz im Kühlergrill tragen. Seit der Einführung des Astra GSE, einem Plug-in-Hybriden, stehen die drei Buchstaben aber nicht mehr wie einst für „Grand Sport Einspritzer“, sondern für „Grand Sport Electric“. Mit der nächsten Generation an GSE-Modellen geht Opel noch einen Schritt weiter und setzt bei seinen Sportversionen nur noch auf reine Elektroantriebe. Der Mokka GSE läutet bei dem Hersteller also einen Umbruch ein.

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4 Kommentare

zu „GSE steht jetzt für „Grand Sport Electric“: Die Sportversion des Mokka Electric fährt mit 207 kW vor“
Markus
25.07.2025 um 08:02
Mir geht sowohl beim Mokka E den ich 3 Jahre hatte als auch beim viel schwereren Lexus RZ 300E der Frontantrieb auf die Nerven wenn er in der Kurve am Lenker zerrt und sofort die Leistung runter regelt weil er anfängt durchzudrehen. Jetzt also mit noch mehr Leistung auf der Front. Aber ja, hatten ja die Sportvarianten von Focus und co. mit Verbrennern auch. Nur die hatten eben auch viel mehr Gewicht auf der Vorderachse und selbst damit war es manchmal schwierig. Ne danke. Als Alltagsauto ok. Aber für bisserl sportliches Feeling für mich nur Heckantrieb oder Allrad bei E, den Kompromiss der Einheitsplattform können sie behalten.
Martin Seiler
25.07.2025 um 10:14
Wohl die richtige Einschätzung! - Schade, warum entwerfen sie nicht einen Heckantriebler für die Sportversion? Anders geht es nicht, gerade wenn Sie auch einmal am Berg anfahren. Der Mokka hat sonst ein cooles Design, mit Heckantrieb und Muckies könnte er sogar den Käfer beerben.
daniel
25.07.2025 um 12:39
Hallo Markus, daran haben die Ingenöre von dem Rally Projekt folgendes in die Serie portiert:...Zu den technischen Besonderheiten zählen ein Frontantrieb mit Torsen-Sperrdifferenzial sowie ein speziell angepasstes Fahrwerk mit zehn Millimeter Tieferlegung und doppelten Hydro-Stoßdämpfern. Das Leergewicht liegt laut Opel unter 1.600 Kilogramm. Hochvolt-Komponenten wie Batterie, Motor oder Inverter stammen aus dem Rallye-Projekt. Auch Lenkung, Bremsen und Fahrwerksabstimmung wurden modellspezifisch angepasst.
Markus
25.07.2025 um 15:40
Wird man dann sehen obs was bringt. Ich hab 30 Jahre Frontkratzer gefahren bis hin zu eben den Mokka E und den Lexus. Bis auf ein paar Ausnahmen wie einen Jeep Grand Cherokee V8. Demgegenüber dann halt sowas wie einen MG4 als Hecktriebler den ich jetzt auch 2 Jahre habe. MG4 macht auf Landstraßen unheimlich viel Spaß und auch die enge Kehre raus oder eben mal an der Kreuzung weg ist Welten von dem Erlebnis mit Fronttrieblern entfernt. Da müssen sie sich schon richtig rein hängen um da ran zu kommen.

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