Neues Forschungszentrum für Mikromobilität in Diepholz
Ziel ist es, innovative Kleinfahrzeuge zu entwickeln, die die Lücke zwischen E-Bike und E-Auto schließen und neue Möglichkeiten für den Individualverkehr bieten sollen, wie es in der Mitteilung zur Gründung des ZMM heißt. Das Projekt wird mit 595.000 Euro vom Land Niedersachsen gefördert, die Laufzeit ist auf drei Jahre angesetzt – die offiziell schon im Juli begonnen hat. Wie viele Wissenschaftler im Zentrum für Mikromobilität arbeiten sollen, wird aber nicht angegeben.
Sobald das ZMM aufgebaut ist, soll es laut den Vorstellungen der Verantwortlichen „als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und regionaler Wirtschaft dienen. „Geplant ist der Aufbau eines Netzwerks aus mittelständischen Unternehmen, das die Entwicklung neuer Fahrzeugkonzepte unterstützt“, hießt es in der Mitteilung. „Das Zentrum stellt den Betrieben das notwendige technologische Know-how bereit – unter anderem für die Entwicklung leichter und sicherer Materialien.“ Der nahegelegene Flugplatz Diepholz soll zudem als Testgelände genutzt werden können.
Neben neuen Fahrzeugkonzepten werden weitere Anwendungsfelder erforscht, etwa autonome Transportsysteme für Produktionshallen, selbstfahrende Anhänger für Rollatoren oder intelligente Löschsysteme für Feuerwehren. Künstliche Intelligenz spielt dabei eine wichtige Rolle. Die PHWT betont die enge Zusammenarbeit mit regionalen Partnern und sieht das Projekt als wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Region.
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