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Bremst die Chip-Krise rund um Nexperia die Elektromobilität aus?

Wsdo

Herzlich Willkommen zu einem neuen eMobility Update von electrive! Heute geht es bei uns um eine neue Krise, die der Automobilbranche gerade mächtig Kopfschmerzen bereitet – und das könnte auch die Elektromobilität in den kommenden Wochen ordentlich durchrütteln. Konkret geht es um eine neue Halbleiterkrise – und in deren Mittelpunkt steht der niederländische Chip-Hersteller Nexperia.

Nexperia hat vor wenigen Tagen seine Kunden darüber informiert, dass es die zuverlässige Lieferung von Halbleitern aktuell nicht mehr garantieren kann. Der Grund ist nicht etwa ein technisches Problem, sondern ein politischer Konflikt. Denn der niederländische Staat hat kürzlich die Kontrolle über die Firma übernommen, den chinesischen Firmenchef abgesetzt und damit den chinesischen Eigentümer Wingtech de facto enteignet. Die Regierung in Den Haag begründet diesen Schritt mit Sicherheitsbedenken: Man fürchtet eine mögliche Weitergabe sensibler Technologien an die chinesische Muttergesellschaft Wingtech.

6 Kommentare

zu „Bremst die Chip-Krise rund um Nexperia die Elektromobilität aus?“
R.Brand
23.10.2025 um 16:29
Dachten diese Trottel die Enteignung einer chinesischen Firma wäre folgenlos? Dumm, dümmer, Politiker.
Mike
26.10.2025 um 10:37
Das Dumme daran wäre die Abhängigkeit von einem Hersteller.
R.Brand
27.10.2025 um 10:23
Das wirklich Dumme sind nur Politiker die blind das tun was die Usa will. Nexperia wäre schon längst pleite wenn die Chinesen es nicht gekauft und mit know-how ausgestattet hätten. Dennoch wird die Produktion in NL in China weiterverarbeitet und kommt erst dann zum Verbraucher. Hätte man sich denken können daß nach Diebstahl so etwas folgt. Aber das ist noch harmlos. China kann es genauso tun wie die NL und eine Firma enteignen/stehlen. Es gibt überall mal eine Firma von der man abhängig ist. Bsp Gallium, ein Nebenprodukt der Alu-Industrie. Wollte die Usa sich damit autark machen müßte es ihre Alu-Produktion verhundertfachen. Die Propagandamedien der Brd berichten solche Dinge nicht und lassen ihre Leser im Unklaren..
ioniqKnechter
01.11.2025 um 17:42
Ehy Moin erst ma... Die deutschen Hersteller haben aus dem Zusammenbruch der Lieferketten während der Corona-Krise nichts gelernt. Auch aus dem Wandel hin zur Elektromobilität ziehen sie keine Konsequenzen, sondern klammern sich weiterhin krampfhaft an den Verbrennungsmotor..... Eben Gestern-Kleber paar excellence.... In wenigen Monaten werden die ersten Forderungen nach staatlicher Unterstützung zum Erhalt der Millionen Arbeitsplätze laut werden. All das wurde bereits im Jahr 2019 von Habeck vorhergesagt. Nun haben wir den Kanzler der zweiten Wahl, weil die Mehrheit den Lügen vor der Wahl Glauben geschenkt hat.... Wir hatten die Wahl!
Hans van de Bergh
01.11.2025 um 20:37
Erfolgreiche Politiker und gemeine Wähler sind beide wissenschaftlich erwiesen pathologisch Kurzsichtig, wenn es um langfristige Entscheidungen geht. In einer stetig alternden Bevölkerung nimmt auch deren pathologische Kurzsichtigkeit beständig zu. Denn: mit zunehmenden Alter wählt der Mensch Sicherheit und ist, wie Politiker für sich, bestrebt das eigene Wohlergehen zu maximieren. Ob diese (subjektive) Sicherheit mit Lügen, wahren Aussagen oder Wahlgeschenken erkauft wird, spielt im Endergebnis keine Rolle. Wer als Politiker in einer alternden Bevölkerung mit antiprogressiver Grundhaltung langfristig zu denken wagt und sich gegen Flickschusterei auszuspricht, wird vom Wahlvolk bei der nächsten Wahl gegen konservativ ausgetauscht. Ein Erfolgsrezept gegen diesen gesellschaftlichen Abschwung bei gleichzeitigem wirtschaftlichem Abschwung existiert nicht. Mein Rat an alle Brainer: wandert in progressive Länder aus, so lange ihr könnt! Verschwendet keine Energie euren senilen und zurückgebliebenen Mitmenschen klar zumachen, dass Disruptionen unvermeidlich sind. Verwendet eure Energie ausschließlich in und für Gesellschaften mit progressiver Ausrichtung!
Tim N.
01.11.2025 um 19:15
Wo haben Sie von einer "Enteignung" gelesen? Geht man nach LinkedIn, haben gefühlt mindestens 10.000 Deutsche davon gelesen. Nur wo? Auf Russia Today? In der Global Times? Erzählen Sie es uns bitte, denn es interessiert mich wirklich.Es hat mit der Realität nichts zu tun, aber es interessiert mich wirklich, woher Sie, wie soviele andere, das haben.

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