CES 2017: Startup Eli mit Elektro-Kleinstwagen Zero

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Das Startup Eli Electric Vehicles hat auf der CES seinen elektrischen Kleinstwagen Zero enthüllt. Der Mini-Stromer erinnert optisch an den Renault Twizy, verfügt aber über ein geschlossenes Cockpit mit vollwertigen Türen. 

++ Dieser Beitrag wurde aktualisiert. Sie finden die neuen Infos ganz unten. ++

Die Geschwindigkeit ist auf 40 km/h begrenzt, die Reichweite soll bei bis zu 100 Kilometern liegen. Eli will den Zero Ende des Jahres in den USA und Europa zum Preis von rund 10.000 US-Dollar auf den Markt bringen.

Inwiefern dieser zu einem ernsthaften Konkurrenten für den Renault Twizy werden könnte, bleibt abzuwarten – auch mangels Vertriebsnetz in der Welt. Zumindest Exterieur und Interieur wirken ansprechender als beim Original.

Gerade einmal 350 Kilo bringt der 2,25 x 1,38 x 1,55 m (B x H x T) kleine Zero auf die Waage. Zur Ausstattung gehört neben Bluetooth-Verbindung, Radio und USB-Schnittstelle noch eine Klimaanlage und ein Handschuhfach.

Update 10.08.2020: Nach der CES 2017 wurde es sehr ruhig um das Projekt. Jetzt hat sich das Startup mit einem Update zurückgemeldet: Man habe einige Verbesserungen am Eli Zero vorgenommen, die es ermöglichen, dass der Stromer in den USA und in der EU für den Straßenverkehr zugelassen werden kann. Die Produktion in begrenzten Stückzahlen und der Verkauf in den USA und der EU sollen noch in diesem Jahr beginnen.

Man habe sich im vergangenen Jahr dazu entschlossen, die Vermarktung des Eli Zero zu unterbrechen, um sich auf einige Upgrades und Lieferketten zu konzentrieren, teilte das Unternehmen jetzt mit. Während das nun gezeigte Modell von außen immer noch stark dem 2017 vorgestellten Konzept ähnelt, soll der Zero einen komplett neuen Innenraum erhalten haben. Zudem habe man eine Servolenkung und ABS integriert.

Konkretere Angaben zum Vertrieb und den genauen technischen Daten des Zero macht Eli aber weiterhin nicht.
ecomento.tv, autoexpress.co.uk, eftm.com.au, eli.world, evobsession.com, cleantechnica.com (beide Update)

3 Kommentare

zu „CES 2017: Startup Eli mit Elektro-Kleinstwagen Zero“
Peter
10.01.2017 um 07:00
Was soll man mit einem Auto das nur 40km\h fährt? In der Stadt den Verkehr aufhalten? Oder hat der eine Fußgängerzonenfreigabe? Oder soll er auf der Landstraße als verkehrsberuhigte Zone dienen bis man vom LKW überrollt wird?
Karsten Berg
10.01.2017 um 16:13
Statt Klimaanlage lieber 60kmh; statt 40kmh. Die Zeiten des Goggomobils für Rentner sind vorbei.
Bernie J. Wagner
15.10.2023 um 17:47
Auch ich fände 60 km/h das Mindeste (dabei dann eine etwas aerodynamischere Bauweise, und ggf. einen halben m länger, um etwas mehr Platz Akkus/Batterien für etwas mehr Leistung zu haben)

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