Citkar stellt Elektro-Kettcar mit hoher Nutzlast vor

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Das Berliner Start-up Citkar arbeitet an einem gleichnamigen vierrädrigen Fahrzeug mit Pedelec-Antrieb und Wetterschutz, das mit einer Reichweite von 200 km und einer Zuladung von 300 Kilo punkten soll. Citkar sagt Ihnen was? Ja, der Name ähnelt nicht umsonst dem Ausdruck Kettcar.

Ob Initiator Jonas Kremer im Kindesalter ein Fan des Kettcars war, ist nicht überliefert. Aber die Idee, solch ein Tretauto mit Elektroantrieb für Erwachsene zu bauen, treibt ihn schon länger um.

Inzwischen haben er und sein Team bereits den dritten Prototyp fertiggebaut. Der Beginn der Testphase steht kurz bevor. Auch in Sachen Serienfertigung hat Citkar bereits nahezu komplett ausgearbeitete Pläne.

Das 60 Kilo leichte Fahrzeug arbeitet mit einem 250-W-Mittelmotor und einer 1,5 kWh großen Lithium-Ionen-Batterie. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 25 km/h. Laut Kremer kann das Citkar einen Anhänger oder Kinderjogger ziehen. Das Gefährt eigne sich daher für verschiedenste Anwendungsgebiete – für Paketdienste ebenso wie für Handwerker, Dienstleister und Familien.

Die Produktion der E-Kettcars ist im Berliner Umland geplant. Schon Mitte 2018 könnten die ersten Fahrzeuge ausgeliefert werden. Rund 750 Vorbestellungen sollen nach Angaben des Start-ups bereits vorliegen. Mit voraussichtlich 6.000 Euro netto ist das Citkar dabei erschwinglicher als viele andere Cargobikes.
konstruktionspraxis.vogel.de, pedelec-elektro-fahrrad.de, citkar.de, youtube.com (Video)

1 Kommentar

zu „Citkar stellt Elektro-Kettcar mit hoher Nutzlast vor“
Dirk-W. Morche
26.02.2018 um 14:56
6.000 Euro Zielpreis sind für ein solches Fahrzeug wohl eindeutig zu viel. So etwas kann für max. 2.500 Euro produziert werden und sollte dann im VK nicht über 4.000 Euro liegen um überhaupt eine Marktchance zu haben. Aber welche Firmen werden so etwas zu Transportzwecken überhaupt kaufen? Last-Pedelecs wird man damit sicherlich schon aus Ergonomiegründen nicht ersetzen können.

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