EnBW rüstet 50 EURONICS-Filialen mit Ladesäulen aus

Der als Genossenschaft organisierte Elektro-Großhändler EURONICS startet ins Zeitalter der Elektromobilität. Die EnBW rüstet bundesweit bis zu 50 EURONICS-Standorte mit 50-kW-Ladesäulen aus. Das Besondere: Kunden können den Ladevorgang mit einem Gutschein bezahlen.

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG und die EURONICS Deutschland eG starten heute eine gemeinsame Elektromobilitäsoffensive, in deren Rahmen bis zu 50 EURONICS-Standorte durch die EnBW mit Multi-Standard-Ladestationen ausgerüstet werden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, die electrive.net bereits vorliegt. Die Säulen werden eine Maximalleistung von 50 kW bieten. Mit der Kooperation gehe die EnBW „den nächsten Schritt“ und ergänze das eigene Portfolio um Ladelösungen für den halb-öffentlichen Raum wie etwa den Handel. Die erste EURONICS-Ladestation soll noch in diesem Jahr in Betrieb gehen.

Die Deutschland-Zentrale von EURONICS liegt im baden-württembergischen Ditzingen. Der Elektro-Großhändler betreibt nach eigener Darstellung mehr als 1.500 Standorte vom Fachmarkt mit Vollsortiment bis hin zum „serviceorientierten Ein-Mann-Betrieb“. In ganz Europa bringt es EURONICS sogar auf mehr als 8.800 Standorte. Jene 50 Filialen, die im Zuge der Partnerschaft von der EnBW erschlossen werden, liegen „schwerpunktmäßig in der Nordhälfte Deutschlands“, was der Energiekonzern aus Karlsruhe als „Ergänzung zum flächendeckenden Ladenetz der EnBW in Süddeutschland“ beschreibt.

„E-Mobilisten sollen einfach, überall und zuverlässig auf Lademöglichkeiten zugreifen können. Unser Ziel ist es, 1.000 Schnellladestationen bis zum Jahr 2020 zu realisieren“, wird Timo Sillober, Vertriebschef der EnBW, zitiert. Eine Besonderheit wird es bei der Kooperation mit EURONICS im Hinblick auf die Kundenbindung geben: An der Kasse erhält der Einkaufende einen Gutschein, der sich schnell und einfach in der EnBW Mobility+ App hinterlegen lassen soll. Dieser soll dann bei einem beliebigen Ladevorgang eingelöst werden können. „Neben dem Ausbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur geht es auch darum, Elektromobilität in ein digitales Angebot einzubetten. Dafür haben wir die App entwickelt und arbeiten stetig an neuen Funktionen, die den Alltag mit dem Elektrofahrzeug noch einfacher machen,“ so Sillober weiter.

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