Vard erhält Auftrag für autonomes E-Containerschiff

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Vard hat nun vom norwegischen Düngemittel-Hersteller Yara den Auftrag zum Bau der Yara Birkeland, einem autonomen Elektro-Containerschiff, erhalten. Die Lieferung ist für Anfang 2020 geplant, ab 2022 soll das Schiff vollständig autonom fahren. 

Ursprünglich sollte die zusammen mit Kongsberg entwickelte Batterie-elektrische Yara Birkeland Ende dieses Jahres eingesetzt werden. So zumindest hieß es noch vor gut einem Jahr. Nun soll es zwei Jahre später endlich soweit sein. Verspätungen haben in der Welt der Elektromobilität ja eine gewisse Tradition.

Das E-Schiff wird künftig auf einer rund 60 Kilometer langen Route zum Einsatz kommen: Dank GPS, Radar, Kameras und weiterer Sensoren soll es seinen Weg von einer der firmeneigenen Produktionsanlagen zum Hafen von Larvik finden – selbst bei einer Verkehrslage auf dem Wasser, die besonderer Navigation bedarf. Mit dem neuen Transportmittel will der Düngemittel-Spezialist ein Logistikvolumen in der Größenordnung von 40.000 Lastwagen-Fahrten pro Jahr bewegen.

Allerdings werden für die Anschaffung des Schiffs zunächst rund 21,5 Millionen Euro fällig, etwa drei Mal so viel wie konventionelle Containerschiffe vergleichbarer Größe. Unterstützt wird das Projekt allerdings mit nicht weniger als rund 13,7 Millionen Euro von dem norwegischen Staatsunternehmen ENOVA.
yara.com

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