Frankreich erweitert Förderprogramm für Ladesäulen

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Die Regierung Frankreichs stockt ihr 2016 gestartetes Förderprogramm Advenir auf, mit dessen Hilfe bisher mehr als 7.300 neue Ladepunkte für Elektroautos finanziert wurden. Künftig sollen auch private Ladepunkte bezuschusst werden.

Im Rahmen der Neuerungen subventioniert die französische Regierung nun auch die Installation von Ladepunkten an Eigentumswohnungen mit bis zu 50 Prozent der Kosten. Mit dem Ziel, bis 2022 Lademöglichkeiten an 3.000 Eigentumswohnungen zu schaffen. Das kündigten der Staatsminister für Ökologie und Solidarität, Francois de Rugy, und Verkehrsministerin Elisabeth Borne an.

Zudem werden die Fördermittel für Kommunen aufgestockt, die auf Wunsch der Nutzer von Elektrofahrzeugen in einem Umkreis von 500 Metern um den Wohn- oder Arbeitsort bedarfsgerecht Ladeinfrastruktur installieren: Bisher unterstützt das Advenir-Programm die Kommunen hierbei mit 40 Prozent der Anschaffungs- und Installationskosten bis zu einem Höchstbetrag von 1.860 Euro pro Ladepunkt. Dieser Betrag wird nun um 300 Euro auf 2.160 Euro pro Ladepunkt erhöht. Insgesamt stellt die französische Regierung für diese beiden neuen Maßnahmen 16 Millionen Euro bereit.

In Frankreich sind bereits 230.000 Elektroautos und Plug-in-Hybride unterwegs, die an mehr als 28.000 Ladepunkten geladen werden können. Im Mai 2018 hat sich die Regierung gemeinsam mit den französischen Autobauern das Ziel gesetzt, bis 2022 600.000 BEV, 400.000 PHEV und 100.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte zu erreichen. Umfragen zufolge kann sich jeder zweite Franzose, der in einer Eigentumswohnung lebt, vorstellen, bald ein Elektroauto zu kaufen – vorausgesetzt, er kann es zu Hause aufladen.
avere-france.org

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