Großbritannien: Förderung von Ladepunkten in Wohngebieten verdoppelt

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Die britische Regierung hat ihre Fördermittel für die Installation von Ladepunkten an Straßen in Wohngebieten im nächsten Jahr auf 10 Millionen Pfund verdoppelt – umgerechnet 11,75 Millionen Euro. Damit könnten bis zu 3.600 neue Ladepunkte im ganzen Land finanziert werden.

Insgesamt will die britische Regierung, dass das Laden von Elektroautos und Plug-in-Hybriden einfacher und bequemer wird. Mit dem Förderprogramm soll das Laden vor allem für E-Autofahrer ohne eigenen Stellplatz erleichtert werden. Sie sollen durch das Programm dennoch das Auto nahe der Wohnung über Nacht aufladen können, so das Verkehrsministerium.

Laut Verkehrs-Staatssekretär Grant Shapps sollen Elektroautos das „neue Normal“ werden. Die Regierung prüft auch, wie Informationen zu allen öffentlichen Ladepunkten (Standort, Ladeleistung, Frei- bzw. Besetzt-Status) in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden können. „Mit der Verdopplung der Förderung für Ladepunkte in Wohngebieten und der Öffnung der Daten helfen wir Autofahrern, einfach günstige und zuverlässige Ladepunkte zu finden – in der Nähe des Wohnorts oder unterwegs“, so Shapps.

Wie genau diese Datenübertragung umgesetzt werden soll, ist aber noch offen. Die formulierte Vorstellung ist es, dass die Infos direkt in die Navigationssysteme und Routenplanungs-Apps gespielt werden. In Großbritannien gibt es aktuell rund 24.000 Ladepunkte, aber gerade in ländlichen Gebieten ist die Verbreitung noch überschaubar. Deshalb nimmt Verkehrsminister George Freeman auch die Kommunen in die Pflicht: „Wir fordern die Kommunen auf, die verfügbaren Mittel zu nutzen, um sicherzustellen, dass ihre Bewohner die Vorteile eines saubereren Verkehrs spüren.“
businessgreen.com, cityam.com, gov.uk

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