New York zieht kommunale E-Auto-Ziele vor

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New York City investiert 420 Millionen US-Dollar in Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur, um ihren Übergang zu einer rein elektrischen kommunalen Flotte zu beschleunigen. Das Ziel einer rein elektrischen städtischen Fahrzeugflotte wird auf das 2035 vorgezogen – fünf Jahre früher als bisher geplant.

New York betreibt mit knapp 30.000 Fahrzeugen die größte kommunale Flotte in den USA. Für diese Flotte sollen im Jahr 2022 1.250 Elektrofahrzeuge beschafft werden, wie die Stadt mitteilt. Laut der von New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio unterzeichneten Executive Order müssen alle Pkw und leichten Nutzfahrzeuge der städtischen Flotte bis 2030 rein elektrisch sein.

Es geht dabei aber nicht nur um die Antriebsart selbst, auch die Karosserieform steht auf dem Prüfstand: „Sie [die Executive Order, Anm. d. Red] erfordert auch eine Überprüfung jedes SUV in der Stadtverwaltung und die Eliminierung jedes unnötigen Einsatzes von SUV“, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Zudem sollen bis 2030 mindestens 1.776 Schnellladepunkte in New York City entstehen. Eine Zahl für AC-Lader nennt die Stadt nicht.

„Unsere Stadt ist führend im Kampf gegen den Klimawandel und stellt die Menschen und den Planeten an die erste Stelle“, sagt Bill de Blasio. „Diese historischen Investitionen werden die New Yorker für kommende Generationen berühren, indem sie unsere Luft reinigen, die Klimaverschmutzung drastisch reduzieren und eine saubere, nachhaltige Stadt für alle bauen.“

Die eMobility-Maßnahmen sind Teil eines größeren Pakets, mit dem Bürgermeister Bill de Blasio die Klimaemissionen der Stadtverwaltung bis 2030 um 70 Prozent (Basisjahr 2006) zu senken. Dazu werden unter anderem zwei grüne Energieübertragungsprojekte gestartet, um die Metropole mit Ökostrom aus dem Bundesstaat New York und Kanada zu versorgen.
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