ElectricBrands zeigt Cabrio-Version der Evetta

Der Elektrofahrzeug-Hersteller ElectricBrands aus Itzehoe hat mit der Evetta Openair eine Cabrio-Version des kleinen E-Leichtfahrzeugs Evetta präsentiert. Die First Edition der Evetta Openair ist auf 999 Stück limitiert und kann bereits vorbestellt werden.

Bei der Evetta handelt es sich um den Nachfolger des Microlino-Klons Artega Karo, den ElectricBrands nach der Übernahme von Artega als Evetta vermarktet. Die nun vorgestellte Evetta Openair verfügt über ein Verdeck, das sich komplett abnehmen lässt. Das Cabrio wird serienmäßig mit einer 18-kWh-Batterie ausgestattet und soll damit eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern erreichen.

Während die Evetta Prima (19.540 Euro) als kleines Stadtgefährt positioniert ist und für den urbanen Einsatz als alltagstauglich gelten darf, wird die Evetta Openair wohl eher nur ein spaßiges Freizeitmobil: Der Einstieg erfolgt zwar weiterhin über die Isetta-typische Fronttür, jedoch wurde auch an den Seiten Material ausgespart. Und das Verdeck kann nicht – wie bei heutigen Cabrios üblich – jederzeit automatisch geöffnet oder geschlossen werden, sondern muss vor Fahrtbeginn komplett abgenommen werden. Das gibt auch den Blick auf die Überrollbügel hinter den Kopfstützen frei, welche die Kopfstützen nur minimal überragen.

Die First Edition der Evetta Openair ist auf 999 Stück limitiert und kann bereits vorbestellt werden. Die Auslieferung ist ab Mitte 2023 geplant. Günstig wird das kleine Cabrio aber nicht: Auf der Reservierungs-Seite gibt ElectricBrands einen „voraussichtlichen“ Gesamtpreis von 33.333 Euro an, der dann im kommenden Jahr fällig wird. Die Reservierungsgebühr, die umgehend entrichtet werden muss, liegt bei 3.333 Euro.

„Wir sind richtig stolz auf unsere Evetta. Sie ist alles in einem: sieht gut aus, ist absolut platzsparend in der City, effizient und nachhaltig“, sagt Martin Henne, CEO von ElectricBrands. „Denn sie fährt nicht nur Batterie-betrieben, sondern sie ist so konzipiert, dass Einzelteile einfach und unkompliziert ausgetauscht werden können. Damit möchten wir den Reparaturvorgang vereinfachen.“

ElectricBrands kündigt zudem eine dritte Variante namens Evetta Cargo an – auf Bildern war dieses Modell mit verlängertem Radstand und Ladefläche samt Planen-Verdeck bereits zu sehen. Details gibt es aber auch in der aktuellen Mitteilung nicht.
Quelle: Info per E-Mail, evetta.com (Reservierungs-Seite)

3 Kommentare

zu „ElectricBrands zeigt Cabrio-Version der Evetta“
Bernd
11.08.2022 um 15:35
Also ich bin echt für Elektroautos, aber dass so etwas gebaut und vertrieben werden darf, ist echt das Letzte (von Preis, der hier genannt wird, ganz zu schweigen). Wenn ich ein Fahrzeug baue, dass wie ein Auto im Straßenverkehr genutzt werden soll und auch genau so beworben wird, sollte auch exakt die gleichen Anforderungen hinsichtlich Sicherheit und Crashtest erfüllen müssen wie ein M1-Fahrzeug. Dann einfach jegliche Sicherheit wegsparen, es L7e nennen und dann hier sogar ganz offensichtlich noch den Überrollbügel weglassen, ist echt kriminell. Wer schonmal Dashcam-Videos von einfachen Kreuzungs-Unfällen bei 50km/h gesehen hat (oder einen solchen Unfall in einem richtigen Auto überlebt hat) wird sich danach nicht in einen solchen Hobel setzen und dafür 30.000€ zahlen. Nicht falsch verstehen: Immer größere Batterien in immer größeren Autos sind nicht das Allheilmittel und wir brauchen auch effiziente, günstige und leichte Fahrzeuge. Aber dabei bitte nicht Sicherheitstechnische Steinzeit der 1960er Jahre!
TitanManfred
12.08.2022 um 10:32
der Samrt Balde lässt grüßen
ManfredO
12.08.2022 um 10:33
der Smart CROSSBLADE lässt grüßen https://de.wikipedia.org/wiki/Smart_Fortwo#/media/Datei:Smart_crossblade1.jpg

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