ElectricBrands präsentiert E-Nfz mit zwei und vier Rädern

Der deutsche Elektrofahrzeug-Hersteller ElectricBrands hat auf der IAA Transportation als Weltpremieren drei Prototypen in unterschiedlichen Fahrzeug-Gattungen enthüllt. Obwohl offiziell eine Weltpremiere, ist eines der Konzepte bereits bekannt – andere sind hingegen neu.

Zu den neuen Fahrzeugen gehört die Studie des XBUS S. Das vierrädrige Gefährt ist eine kleinere Variante des bekannten XBUS des Herstellers. Während der 3,95 Meter lange XBUS auch für Privatkunden angeboten werden soll, ist der XBUS S als Zustellfahrzeug für die letzte Meile konzipiert. Mit 3,20 Metern ist er rund 75 Zentimeter kürzer, noch 1,43 Meter breit unf 1,73 Meter hoch. Je nach Aufbau liegt die Zuladung bei bis zu 750 Kilogramm, das Ladevolumen beträgt bis zu 1.656 Liter.

Wie auch der große Bruder soll der XBUS S  über einen elektronisch gesteuerten Allrad-, Front- oder Heckantrieb verfügen. Die fest verbaute Batterie ist 8,4 kWh groß, durch tauschbare Batterien ist der gesamte Energiegehalt um zehn kWh auf bis zu 18,4 kWh erweiterbar, was 120 Kilometer Reichweite ergeben soll. Zudem können bis zu sechs Quadratmeter große Solarmodule in den Aufbau integriert werden.

Die Produktion des „großen“ XBUS wird wie Anfang des Monats berichtet nicht mehr bei ElectricBrands, sondern bei einem noch nicht festgelegten Auftragsfertiger erfolgen. Zur möglichen Produktion des XBUS S äußert sich ElectricBrands noch nicht konkret, sprich aber mittelfristig von zwei Chassis-Varianten in der XBUS-Familie. Das kleinere S-Modell ist bisher für 2024 geplant.

Die Evetta Cargo als weitere Variante des E-Leichtfahrzeugs von ElectricBrands ist zum Beispiel für den Einsatz als Espresso-Verkaufswagen und andere städtische Liefer- und Geschäftsfahrten gedacht. Das Fahrzeug war bereits im Sommer zu sehen, als ElectricBrands den XBUS in der Camper-Version vorgestellt hatte. Nun wird bekannt, dass unter der Plane bis zu 1.950 Liter verstaut werden können. Die Reichweite liegt bei 150 Kilometern, womit „die Cargo“, wie das Fahrzeug bezeichnet wird, „so gut wie alle urbanen Lieferwege meistern können“ soll. Die Ladefläche ist 1,50 Meter lang und 1,30 Meter breit, die Zuladung liegt bei 600 Kilogramm.

Der dritte in Hannover gezeigte Prototyp ist ein Elektroroller namens Nito C+S (Cargo and Share), der sich für Liefer- und Sharing-Dienste eignen soll. Der Transport von Gütern bis zu 100 Kilogramm soll mit dem Nito C+S ohne Leistungsverlust funktionieren. Der Antrieb leistet 4 kW. Geplant sind zwei Versionen, eine mit 45 und eine mit 90 km/h Höchstgeschwindigkeit für unterschiedliche Führerscheinklassen und Einsatzgebiete.
mynewsdesk.com

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