Miba eröffnet „Voltfactory #01“ in Bad Leonfelden

Miba hat die im März angekündigte „Voltfactory #01“ im oberösterreichischen Bad Leonfelden eröffnet. Dort sollen pro Jahr 50 Millionen zugelieferte Batteriezellen zu rund 20.000 Batteriesystemen verarbeitet werden.

Im März wurde die „Voltfactory #01“ noch von dem Unternehmen Voltlabor geplant, an dem Miba Anteile hielt. Da das Technologieunternehmen inzwischen die Mehrheit übernommen hat, firmiert Voltlabor nun als Miba Battery Systems.

Laut der Mitteilung ist der neue Produktionsstandort das erste Batteriewerk der Miba weltweit. Anlässlich der Eröffnung kündigt Miba-CEO F. Peter Mitterbauer jedoch weitere Standorte an: „Unser Ziel ist es, weltweit zu expandieren und weitere ‚Voltfactory‘-Standorte aufzubauen. Der Standort Bad Leonfelden ist dafür das Pilot- und Vorzeigewerk.“

Auf einer Fläche von 3.900 Quadratmetern verfügt es über eine jährliche Produktionskapazität von 500 Megawattstunden. Mit anderen Worten: Pro Jahr können rund 50 Millionen Batteriezellen zu rund 20.000 Batteriesystemen verarbeitet werden. Mit diesem Volumen könnten rund 10.000 E-Autos mit 50-kWh-Batterien ausgestattet werden.

Die Miba hat nach eigenen Angaben seit 2019 bereits rund 80 Millionen Euro in die Entwicklung dieses Geschäftsfelds investiert und ein umfassendes Produktportfolio aufgebaut. „Unser Ziel ist es, in enger Partnerschaft mit unseren Kunden ihre elektrifizierten Produkte von morgen zu entwickeln, zur Serienreife zu bringen und in höchster Qualität zu produzieren“, so Mitterbauer. Alleine in Oberösterreich will das Unternehmen 100 weitere Mitarbeitende einstellen.
miba.com

2 Kommentare

zu „Miba eröffnet „Voltfactory #01“ in Bad Leonfelden“
Thilo
05.10.2022 um 13:13
....das wären 2.500 Zellen je Batteriesystem. Kann das sein? Irgendwo ist wohl eine Dezimalstelle verrutscht.
Tom
05.10.2022 um 18:12
...da ist nichts falsch. Aus einzelnen Zellen werden meist Module und daraus wieder komplette Akkupacks hergestellt.In einem Tesla Model Y Longrange sind ca. 4400 einzelne Rundzellen vom "Typ" 2170 verbaut.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch