Subaru kündigt Chefwechsel für Juni an

Subaru bekommt einen neuen CEO. Der bisherige CEO Tomomi Nakamura wird im Juni 2023 in dieser Funktion durch Atsushi Osaki ersetzt. Der Wechsel an der Spitze von Subaru erfolgt nach Unternehmensangaben vor dem Hintergrund der Elektrifizierung des Herstellers.

„Wir bei Subaru wollen das Zeitalter der Elektrifizierung überleben, indem wir flink sind. Wir werden verschiedene Systeme einrichten und uns gleichzeitig auf Flexibilität und Expansion konzentrieren“, sagte der kommende CEO Atsushi Osaki bei einer Pressekonferenz. Osaki ist seit 1988 bei Subaru bzw. Fuji Heavy Industries. In den vergangenen Jahren war er vor allem in leitenden Positionen im Qualitätsmanagement aktiv, seit 2021 ist er Direktor und Executive Vice President der Manufacturing Division.

In der Mittelung von Subaru selbst wird nur der Chefwechsel verkündet und damit begründet, dass das Unternehmen nach der fünfjährigen Umsetzungsphase der 2018 formulierten mittelfristigen Managementvision eine neue Vision erarbeiten will – diese soll unter seinem neuen Managementteam verwirklicht werden. Konkrete Ankündigungen gibt es in der Mitteilung nicht.

Es existieren aber wohl schon konkretere Pläne, in welche Richtung Subaru unter Osaki steuern soll. Laut einem Bericht der japanischen Rundfunkgesellschaft NHK plant Subaru den Bau einer neuen Fabrik für die Herstellung von Elektroautos in der japanischen Präfektur Gunma, die 2027 in Betrieb gehen soll.

Zuvor hatte bereits Toyota einen Wechsel auf dem Chefposten zum 1. April angekündigt. Toyota und Subaru bieten derzeit mit dem bZ4X und Solterra praktisch baugleiche Elektro-Zwillinge an – Toyota hält auch 20 Prozent von Subaru.
subaru-global.com, nhk.or.jp, carexpert.com.au

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