FEV entwickelt optimiertes Alu-Batteriegehäuse

Der Entwicklungsdienstleister FEV hat zusammen mit Impression Technologies (ITL), einem Fertigungsspezialisten für Aluminium-Warmblechumformung, unter Anwendung der sogenannten HFQ-Technologie ein Batteriegehäuse-Konzept für E-Fahrzeuge entwickelt, das den für Energiespeicher zur Verfügung stehenden Platz optimal ausnutzen soll.

Durch die vollständige Verlegung der strukturrelevanten Komponenten auf die Außenseite und die gleichzeitige Integration des Batteriegehäuses in das Gesamtfahrzeug werde Bauraum für zusätzliche Batteriezellen und somit mehr Reichweite geschaffen, so FEV. Oder bei gleicher Reichweite kann die Batterie selbst kleiner werden.

FEV selbst beschreibt den Ansatz als „Exoskelett“ für das Batteriegehäuse. Durch diese Struktur solle gewährleistet werden, dass der Kraftfluss oberhalb und unterhalb des Batteriepacks erfolge. „Hierdurch werden zum einen die im Crash-Fall auftretenden Lasten aus dem für die Batteriezellen verwendeten Bauraum ferngehalten und gleichzeitig die Steifigkeit des Gesamtsystems (Batterie und Karosserie) optimiert“, heißt es in der Mitteilung. Dafür sind komplexer Strukturen mit geringen Radien und Entformungsschrägen nötig – wo Partner ITL mit seiner HFQ-Technologie ins Spiel kommt.

„Die HFQ-Technologie erweitert unser Portfolio an möglichen Fertigungstechnologien für neue Entwicklungen und ermöglicht uns die Umsetzung komplexerer Strukturen im Vergleich zu Kaltumformtechnologien“, sagt Christian Kürten, Bereichsleiter Fahrzeug Architektur bei FEV Vehicle. „Hinzu kommt der Einsatz von hochfesten Aluminiumlegierungen, welche am Ende im Zusammenspiel mit dem HFQ-Verfahren die erforderliche Performance in optimiertem Bauraum liefern.“

Das von FEV und ITL entwickelte Konzept soll in den kommenden Monaten als Demonstrator gefertigt und vorgestellt werden.
fev.com

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