Mahle bringt sich im jungen Batteriediagnose-Markt in Stellung

Mahle Aftermarket hat seine neue Batteriediagnose-Lösung E-Health Charge vorgestellt. Das System liefert Angaben zum „Gesundheitszustand“ und zu der Leistungsfähigkeit von Elektroauto-Batterien. Die Messung dauert maximal 15 Minuten - parallel zum Ladevorgang.

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Bild: Mahle

Mahles neue Diagnosesystem namens E-Health Charge besteht aus dem Batterieladegerät E-Charge 20 und der E-Health App und kombiniert Ladevorgang und Batteriediagnose in einem Arbeitsgang. Die Anwendung erfolgt dabei fahrzeug- und herstellerunabhängig. Und: Dank des automatisierten Prozesses sind keine Vorkenntnisse beim Serviceteam erforderlich.

Die Service- und Ersatzteilsparte des global agierenden Automobilzulieferers Mahle will mit der neuen Lösung mehr Transparenz für Batteriequalität und Fahrzeugwert für Prüfgesellschaften, Flottenbetreiber und Werkstätten schaffen. Denn der größte Kostenfaktor bei E-Fahrzeugen ist bekanntlich die Hochvoltbatterie, deren Lebenserwartung von zahlreichen externen Faktoren beeinflusst wird und in der Vergangenheit nicht einsehbar war.

„Mit unserer Batteriediagnoselösung E-Health Charge erweitern wir die Grenzen der Batteriediagnose und unterstützen die Werkstätten dabei, sich weiteres Geschäftsvolumen jenseits des Verbrennermotors zu sichern“, sagt Georges Mourad, Director Global Service Solutions bei Mahle Aftermarket.

Wie erwähnt ist das Batterieladegerät E-Charge 20 fester Bestandteil von E-Health Charge . Es hat eine Leistung von 20 kW und kann – unabhängig von der Diagnose – auch als reines Ladegerät für vollelektrische Fahrzeuge verwendet werden. Mahle liefert es bereits in Italien, Portugal, Serbien und Polen aus. Deutschland und die Niederlande werden als nächste Märkte folgen.

Für die Auswertung der gesammelten Daten des Ladegeräts und der OBD-Schnittstelle arbeitet Mahle Aftermarket mit dem Batteriespezialisten Volytica Diagnostics zusammen. Das Unternehmen sichtet die Daten in einer sicheren Cloud, ordnet sie in Relation zu bereits erfassten Batterien gleichen Typs ein und vergleicht sie mit der ursprünglichen Kapazität des Fahrzeugmodells. Der finale Bericht ist nach kurzer Zeit per Mail erhältlich.

„Die Anforderungen an die Werkstätten werden vielfältiger. Batterieelektrische Antriebe, Hybride, Verbrennungsmotoren sowie Wasserstoffantriebe bilden den Antriebsmix der Zukunft. Mit dem neuesten Mitglied unserer BatteryPRO Produktlinie, dem E-Health Charge, machen wir die freien Werkstätten fit für die Zukunft und positionieren uns noch stärker als deren Partner“, sagt Philipp Grosse Kleimann, Mitglied der Mahle-Konzernleitung und Leiter des Geschäftsbereichs Aftermarket.

mahle.com

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