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„Ick bin E-Berliner“ und andere Initiativen für elektrische Taxis

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Herzlich Willkommen zu unserem „eMobility Update“. Zum Start in die neue Woche schauen wir uns heute an, wie die Elektromobilität in Taxi-Flotten vorankommt. Wir vergleichen die Situation in Berlin, Hamburg – und Oslo.

Die Reichweiten von Elektroautos sind inzwischen derart groß, dass sie auch im Taxi-Dienst problemlos eingesetzt werden können. Viele Städte sehen darin eine Möglichkeit, ein bisschen was für die Verkehrswende zu tun. Die Strategien sind allerdings unterschiedlich: In Berlin sind ab sofort vier Elektro-Taxis mit einer besonderen Werbung unterwegs: „Ick bin E-Berliner“ –  dieser Slogan ziert die Seiten der Fahrzeuge. Eine Anspielung auf das weltbekannte Kennedy-Zitat “Ich bin ein Berliner”. Mit dem Spruch sollen die vier E-Taxis „für mehr Elektrifizierung bei der Taxi-Flotte werben“, wie es die zuständige Senatsverwaltung ausdrückt.

Und Taxibetriebe werden bei der Elektrifizierung auch gefördert: Über das Förderprogramm WELMO unterstützt die Hauptstadt die Anschaffung eines E-Taxis mit bis zu 15.000 Euro. Aktuell sind rund 5.400 Taxis in Berlin unterwegs, 300 von ihnen fahren bereits elektrisch.

Bei der Elektrifizierung der Taxi-Flotte noch deutlich weiter ist die Hansestadt Hamburg: Bereits seit 2021 fördert die norddeutsche Metropole im Rahmen des Projekts „Zukunftstaxi“ die Anschaffung von Elektro-Taxis, zuletzt mit 5.000 Euro. Ende Juni fuhr bereits jedes fünfte Taxi rein elektrisch durch die Hansestadt, mittlerweile sind es über 700. Und der Anteil soll weiter steigen: Ab Januar 2025 dürfen nur noch lokal emissionsfreie Taxis neu in Betrieb genommen werden. Großraumtaxen und für die Rollstuhlbeförderung geeignete Fahrzeuge sind ab 2027 dran. Bis zum Jahr 2030 soll dann bereits die komplette Taxi-Flotte Hamburgs lokal emissionsfrei fahren.

1 Kommentar

zu „„Ick bin E-Berliner“ und andere Initiativen für elektrische Taxis“
Joa Falken
04.12.2024 um 22:19
Effektiver wäre eine bevorzugte Zufahrt von E-Taxen an den Warteschlangen vor Flughäfen und an großen Bahnhöfen. Bei Taxiständen müsste es Ladesäulen geben.

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