Hyundai will E-Autos in der Türkei bauen

Hyundai bereitet sein Werk in der Türkei auf die Produktion von Elektroautos vor. Ab 2026 sollen in der Fabrik in İzmit neben Verbrennern auch E-Autos gebaut werden, um die steigende Nachfrage in Europa zu bedienen.

Bild: Hyundai

Welche Modelle und in welchen Stückzahlen in İzmit gebaut werden sollen, teilt Hyundai nicht mit. Einen Hinweis gibt es aber: Schon im Januar 2024 hatte die Hyundai Motor Group E-Motoren-Kerne beim Zulieferer Posco bestellt, von denen 550.000 Einheiten bis zum Jahr 2034 an das Hyundai-Werk in der Türkei geliefert werden sollen.

„Die im türkischen Werk İzmit hergestellten Elektrofahrzeuge werden zum wachsenden Elektroangebot von Hyundai beitragen und die steigende Nachfrage des europäischen Marktes nach nachhaltigen Mobilitätslösungen unterstützen“, so die Koreaner. Neben den noch nicht genannten Elektromodellen sollen dort aber auch weiter Verbrenner gebaut werden. Aktuell fertigt Hyundai in İzmit die Kleinwagen i10 und i20 sowie das kleine Crossover Bayon.

Laut der Website des Werks liegt die jährliche Produktionskapazität bei maximal 245.000 Fahrzeugen. In der aktuellen Mitteilung ist von einer „Produktionserweiterung“ die Rede, beziffert wird diese aber nicht. Auch die Summe, die Hyundai in den Umbau für die Elektroauto-Produktion investiert, wird nicht erwähnt.

Bisher wurde das Werk von Hyundai Assan Automotive betrieben, einem Joint Venture der Hyundai Motor Group mit der türkischen Kibar Holding. Die Holding hat allerdings schon 2020 beschlossen, ihre Unternehmensanteile an Hyundai zu übertragen. Um „seine Rolle in der globalen Automobillandschaft besser widerzuspiegeln“, hat Hyundai das Werk jetzt in Hyundai Motor Türkiye umbenannt.

Hyundai baut in Europa bereits Elektroautos, und zwar im tschechischen Nosovice. Dort wird der Kona Elektro gebaut. Die Elektro-Modelle der Ioniq-Baureihen werden aber weiterhin aus Südkorea importiert, wie auch der jüngste Elektro-Neuzugang, der Kleinwagen Inster.

hyundai.news

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