Qwello-Tochter Park&Charge darf 1.000 Ladepunkte in Nordholland installieren
Qwello, ein Anbieter von Ladeinfrastruktur aus München, hatte vergangenes Jahr Park&Charge übernommen, einen niederländischen Betreiber von Ladestationen. Beide Unternehmen kommen heute zusammen auf mehr als 15.000 Ladepunkte in fast 300 Gemeinden in acht europäischen Ländern. In der Zwischenzeit haben Qwello ihren Expansionskurs fortgesetzt, so sollen nun etwa zahlreiche Standorte in Hamburg sowie der französischen Bretagne hinzukommen.
Ganz neu aber ist der Gewinn der Ausschreibung in Nordholland. Dort darf Park&Charge by Qwello nun bis zu 1.000 Ladepunkten in kommunalen Parkhäusern errichten und diese zunächst zehn Jahre lang betreiben. Es ist laut dem Unternehmen das erste Mal in den Niederlanden, dass Ladeinfrastruktur für kommunale Parkhäuser über eine regionale Konzession vergeben wird. Die insgesamt 45 Parkhäuser stehen in den Städten Almere, Dijk en Waard, Haarlem, Haarlemmermeer, Lelystad, Veenendaal, Woerden und Zandvoort.
Der Provinzialdirektor Jeroen Olthof sagte: „Angemessene, erschwingliche und zuverlässige Ladeinfrastruktur in Parkhäusern ist nicht nur ein wichtiges Instrument zur Begrenzung des Drucks auf den öffentlichen Raum, sondern auch eine notwendige Grundausstattung für E-Fahrer.“
Jeroen Franken, Geschäftsführer von Park&Charge by Qwello, erklärte: „Nach monatelanger Vorbereitung sind wir unglaublich stolz darauf, für dieses wichtige Projekt ausgewählt worden zu sein. Gemeinsam mit MRA-Elektrisch und einer starken Gruppe zukunftsorientierter Kommunen sind wir bereit, uns an die Arbeit zu machen, um Parkhäuser zukunftssicher zu machen. Dies ist eine einmalige Gelegenheit, echte Wirkung zu erzielen und die Region bei der Beschleunigung des Übergangs zur Elektromobilität zu unterstützen.“
Beim Partner MRA-Elektrisch handelt es sich um eine E-Mobilitäts-Projektagentur, die schon an vielen niederländischen Ladeinfrastruktur-Projekten beteiligt war. MRA-Elektrisch soll eine Schlüsselrolle bei der Förderung der Zusammenarbeit zwischen Park&Charge und den beteiligten Gemeinden spielen und gleichzeitig die Erfüllung der Projektverpflichtungen während der gesamten Umsetzungsphase überwachen.
Aufgrund der besonderen technischen, sicherheitstechnischen und gesetzlichen Anforderungen jeder einzelnen Parkeinrichtung, einschließlich Netzanbindung, Brandschutzstandards und Versicherungsauflagen, wird die Umsetzung der Konzession wesentlich komplexer sein, als es bei Ladestationen auf der Straße der Fall ist.
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