Verkaufsplattform für gebrauchte E-Autos: Aampere expandiert nach Österreich

Das Start-up Aampere ist seit August auch in Österreich aktiv und erleichtert dort den Verkauf gebrauchter E-Autos. Über die Plattform geben Verkäufer ihre Fahrzeugdaten ein, erhalten einen Preisvorschlag und nach einer Händlerauktion einen Höchstpreis. In den ersten Tagen nach dem Start wechselten bereits 25 Stromer den Besitzer.

Bild: Aampere

Angesichts des stetig steigenden Anteils der Stromer am Fahrzeugbestand nimmt langsam auch der Markt für gebrauchte E-Autos Fahrt auf – auch wenn Skeptiker immer noch Angst vor dem niedrigeren Wiederverkaufswert gegenüber herkömmlichen Verbrennern haben und das Geschäft mit E-Autos auch für einige Gebrauchtwagenhändler noch eine Blackbox ist.

Genau hier möchte das Start-up Aampere aus Bad Liebenzell ansetzen: Auf der Website können sowohl Privatverkäufer als auch gewerbliche Händler ihre Elektroautos an ein Händlernetz veräußern, das sich über ganz Europa erstreckt. Seit August kann die Plattform auch von österreichischen Kunden genutzt werden. Nach Ansicht des noch recht unbekannten Unternehmens wird diese Lösung auf dem dortigen Markt bereits gut angenommen. In den ersten Tagen nach der Expansion wurden bereits 25 E-Autos verkauft.

Kunden, die ihr Elektroauto veräußern wollen, geben die Daten ihres Fahrzeugs ein und erhalten innerhalb von 48 Stunden einen Preisvorschlag. Der Algorithmus setzt bei dessen Ermittlung auf verschiedene Parameter, wie den allgemeinen Zustand, die Laufleistung und die Nachfrage nach dem Modell.

Im Anschluss findet eine Händlerauktion statt und der Verkäufer wird über das unverbindliche Höchstgebot informiert. Wenn er damit einverstanden ist, schickt Aampere ihm einen Kaufvertrag. Das Vertragliche sowie die Zahlungsabwicklung laufen über das Start-up aus dem Nordschwarzwald. Innerhalb von einer Woche wird das abgemeldete und geladene Auto abgeholt. Im Grunde ähnelt Aamperes Geschäftsmodell dem von wirkaufendeinauto.de. Der größte Unterschied ist die konsequente Fokussierung auf vollelektrische Fahrzeuge.

„Unsere Vision bei Aampere ist es, die führende Plattform für gebrauchte Elektrofahrzeuge in Europa zu werden und die Mobilitätswende aktiv mitzugestalten. Nach der erfolgreichen Etablierung der Plattform in Deutschland und dem Erreichen eines Marktanteils von 1 Prozent ist die Expansion nach Österreich ein wichtiger Meilenstein unserer Wachstumsstrategie. Unser europaweites Händlernetzwerk auf der Käuferseite freut sich bereits auf neue Angebote aus Österreich“, meint Aampere-Chef Florian Reister.

Quelle: Pressemitteilung per Mail

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